State of the Art

So klingt Klassik heute

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Daisy Press
Daisy Press © Ariana Boussard-Reiffel

Die Musik unserer Zeit spielt in der Elbphilharmonie seit dem allerersten Konzert eine große Rolle – denn zu einem Konzerthaus der Gegenwart gehört eben auch der Klang der Gegenwart. Hier kommt die Reihe »State of the Art« ins Spiel, in der eine prominente Musikerriege auch in dieser Saison ganz unterschiedliche und spannende Blicke auf klingende Ikonen der Neuen Musik bietet.

Schon fast Kult ist die Video-Oper »An Index of Metals«, mit der dem Italiener Fausto Romitelli 2003 ein genresprengendes Gesamtkunstwerk gelang. Mit Samples und Loops hat der Österreicher Bernhard Lang Schuberts »Winterreise« aktualisiert. Elektronische Musik spielte auch für Luigi Nono eine wichtige Rolle: Für Solo-Violine und acht Tonbänder schrieb er 1988 das Werk »La lontananza nostalgica utopica futura« für den Jahrhundertgeiger und Widmungsträger Gidon Kremer, der es jetzt nach Hamburg bringt. Die Musiksprache der Gegenwart hat Karlheinz Stockhausen mit seinen elf Klavierstücken revolutioniert, meisterhaft interpretiert von dem Ausnahmepianisten Pierre-Laurent Aimard. State of the Art eben.