Orgel pur

Hans-Ola Ericsson
Hans-Ola Ericsson © Sa Cortes

»Diese Orgel kann alles!« schwärmt Elbphilharmonie-Titularorganistin Iveta Apkalna von ihrem »Patenkind«. In der Tat fügt sich das Instrument nicht nur optisch bruchlos in den Konzertsaal ein, seine 4.765 Pfeifen zwischen 1 cm und 10 m Länge stellen dem Spieler an den vier Manualen auch eine reichhaltige Klangpalette bereit. Kein Wunder, dass Organisten aus aller Welt Schlange stehen.

Dazu zählt der Franzose Thierry Escaich, auch als Komponist bekannt, der in seinem Konzert Choräle von Bach und Brahms in eigenen Werken und Improvisationen reflektiert.

Der Schwede Hans-Ola Ericsson verbindet Johann Sebastian Bach mit Olivier Messiaen und eigenen Werken für Orgel und Elektronik, was eine außergewöhnlich spannende Angelegenheit zu werden verspricht.

Die Kanadierin Isabelle Demers hat anlässlich des Venedig-Festivals der Elbphilharmonie ein farbiges Programm um die (Wahl-)Venezianer Gabrieli, Albinoni, Wagner und Strawinsky gewoben.

Den Abschluss der Abo-Reihe gestaltet Iveta Apkalna – die noch zwei weitere Sonderkonzerte spielt – mit einem Programm rund um Ligetis epochale »Volumina« im Rahmen des Internationalen Musikfests.