Multiversum Matthias Pintscher

Der Komponist und Dirigent im Portrait

Matthias Pintscher
Matthias Pintscher © Felix Broede

Schon als Kind wollte Matthias Pintscher Dirigent und Komponist werden – »um dem Orchester Leben einhauchen zu können«. Sein Wunsch ging in Erfüllung. Heute dirigiert er Orchester vom Schlage der Berliner und der New Yorker Philharmoniker, unterrichtet an der Juilliard School in seiner Wahlheimat New York und komponiert Werke, die komplex und sinnlich zugleich sind. Seine vielen Facetten und sein großes Charisma prädestinieren ihn geradezu zum Residenzkomponisten der ersten Elbphilharmonie-Saison.

Der Reihentitel »Multiversum« ist dabei bewusst doppeldeutig zu verstehen. Denn er versinnbildlicht nicht nur die Mehrdimensionalität von Pintschers Kunst, sondern bettet sie in einen noch größeren Zusammenhang ein: Über drei Spielzeiten hinweg portraitiert die Elbphilharmonie die drei bedeutenden Komponisten Matthias Pintscher, Peter Eötvös und George Benjamin. Chronologisch im Zentrum steht dabei ein spektakulär dimensioniertes neues Werk von Peter Eötvös im Auftrag der Elbphilharmonie, betitelt »Multiversum« - das so zum Namensgeber der gesamten dreijährigen Reihe wird.

Matthias Pintscher, der Protagonist des ersten Jahres, tritt im Rahmen seiner Residenz gleich drei Mal selbst ans Pult: mit der virtuosen Lucerne Festival Academy, zum Auftakt des Festivals »Greatest Hits« mit dem Pariser Ensemble intercontemporain, das er seit 2013 leitet, und mit der in Hamburg wohlbekannten Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Zudem präsentiert das NDR Elbphilharmonie Orchester eine anlässlich der Eröffnung der Elbphilharmonie in Auftrag gegebene große Uraufführung. Alle Aspekte von Matthias Pintschers Schaffen bündelt der große Multiversum-Tag mit dem Komponisten und Dirigenten am 4. März.

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