Symphoniker Hamburg / Veronika Eberle / Han-Na Chang

Weber: Ouvertüre zu »Der Freischütz« / Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll / Brahms: Sinfonie Nr. 4 – Bitte beachten Sie die Besetzungsänderung

Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12,10 | 25,30 | 38,50 | 51,70 | 62,70
Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12,10 | 25,30 | 38,50 | 51,70 | 62,70
Veronika Eberle
Veronika Eberle © Felix Broede
Han-Na Chang
Han-Na Chang © Cove Nouveau
Laeiszhalle Hamburg
Laeiszhalle Hamburg © Maxim Schulz
Symphoniker Hamburg
Symphoniker Hamburg © Cove Nouveau
  • Foyereinlass 18 Uhr

  • Einführung 18 Uhr

  • Beginn 19 Uhr

  • Pause

Leider musste Renaud Capuçon seinen Auftritt bei diesem Konzert krankheitsbedingt absagen. Dankenswerterweise hat sich Veronika Eberle bereit erklärt, kurzfristig einzuspringen. Das Programm für das Konzert bleibt unverändert.

Ach, der deutsche Wald! Der schwarze, schweigende, lichte, tausendfach besungen, beschrieben, gemalt, gedichtet, durchwandert und gepriesen, poetisches Idealbild für alle Gute, Heimliche, Unheimliche, Beschützende, Bedrohliche. Tiecks Waldeinsamkeit, Eichendorffs andächtger Aufenthalt, Idylle, Vogelkonzertsaal, Hörnerklang: Webers »Freischütz«! Sinnbild der deutschen Romantik, der Wald als Reich der Geister, Zauber und Märchen, mit der Verführung eines jungen Mannes durch das Böse und der Erlösung durch das Opfer einer hingebungsvollen Frau. Eine Ouvertüre in 3D, alles ist greifbar, leitmotivisch vorgeformt. Der vielleicht strahlendste C-Dur-Akkord der Opernhistorie, ein Kabinettstück für Dirigent:innen. Am 13. Mai 1820 vermeldet Weber im Tagebuch: »Ouverture der Jägersbraut (so der ursprüngliche Titel) vollendet und somit die ganze Oper. Gott sei gelobt und ihm allein die Ehre.« Freilich geht’s aber auch mit dem Teufel zu in der Geschichte.

Im Finale von Mendelssohn Bartholdys unsterblich schönem Violinkonzert e-Moll an Wälder zu denken ist insofern eine echte Empfehlung, als sich mit Feen, Irrlichtern und herzensguten Gnomen vergleichsweise harmlose Wesen darin tummeln. Komponiert zwischen 1838 und 1844 für seinen Freund Ferdinand David, Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters, sollte es wunschgemäß ein brillantes Stück (»stilo moltissimo concertantissimo«) werden. Mendelssohn Bartholdy witzelte zurück, der gesamte erste Einsatz des Solisten werde aus einem einzigen hohen E bestehen. Am Ende waren die beiden gebürtigen Hamburger überaus glücklich mit dem Ergebnis.

Brahms verheimlichte seine Vierte Sinfonie zunächst tapfer bis in den engsten Freundeskreis hinein. Als die Sinfonie im August 1885 fertig war, konnte er allerdings nicht mehr an sich halten: »Ein paar Entr’actes aber liegen da – was man so zusammen gewöhnlich eine Sinfonie nennt«, erfuhr Hans von Bülow, dessen famoses Meininger Hoforchester Brahms für die Uraufführung auserkoren hatte. Am 25. Oktober 1885 stand Brahms im Meininger Hoftheater selbst am Pult – zum ersten und einzigen Mal bei einer seiner Sinfonien.

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Veronika Eberle Violine

Dirigentin Han-Na Chang

Programm

Carl Maria von Weber
Ouvertüre zu »Der Freischütz« op. 77

Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64

– Pause –

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Einführung

mit Vincent Dahm

18:00 Uhr / Laeiszhalle, Studio E

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Veranstalter: Symphoniker Hamburg

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