Symphoniker Hamburg / Sylvain Cambreling

Berlioz: Roméo et Juliette

Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12,10 | 30,80 | 41,80 | 56,10 | 66
Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 12,10 | 30,80 | 41,80 | 56,10 | 66
Sylvain Cambreling
Sylvain Cambreling © J. Konrad Schmidt
Catriona Morrison
Catriona Morrison © Jeremy Knowles
Laeiszhalle Hamburg
Laeiszhalle Hamburg © Maxim Schulz
  • Foyereinlass 18 Uhr

  • Einführung 18 Uhr

  • Beginn 19 Uhr

  • Ende ca. 21 Uhr

Was für eine liebestrunkene Partitur: »Roméo et Juliette, dramatische Sinfonie, mit Chor, Gesangssoli und Prolog als chorisches Rezitativ, nach Shakespeares Tragödie, Niccolò Paganini gewidmet« – welch Reichtum an lyrischen Tönen, was für zauberhafte Momente, auch skurrile, irrationale, welch satte Harmonien und hinreißende melodische Bögen! Sein Schöpfer Hector Berlioz selbst war im Ausnahmezustand: »Welch leidenschaftliches Leben führte ich in dieser ganzen Zeit! Mit welcher Kraft schwamm ich in diesem weiten Meer der Poesie, umschmeichelt von der übermütigen Brise der Fantasie, unter den warmen Strahlen der Liebessonne Shakespeares, und im Vertrauen auf meine Kraft, die wunderbare Insel zu erreichen, auf der sich der Tempel der reinen Kunst erhebt.« Mit »Roméo et Juliette« hatte Berlioz – nach langer Suche – endlich sein sinfonisches Traumtheater erschaffen.

Bitte beachten Sie: Der Bass Edwin Crossley-Mercer musste zu seinem Bedauern aus gesundheitlichen Gründen sein Mitwirken bei diesem Konzert kurzfristig absagen. Erfreulicherweise hat der renommierte Bassbariton Luca Pisaroni sich spontan bereit erklärt, die umfangreiche Partie zu übernehmen.

Begonnen hatte es 1827 mit Shakespeare-Aufführungen durch eine englische Theatertruppe. Berlioz verliebte sich unsterblich in die Darstellerin weiblicher Hauptrollen, seine spätere Frau Harriet Smithson. »Als Shakespeare so aus heiterem Himmel auf mich niederkam, schmetterte es mich zu Boden«, gestand er in seinen Memoiren. »Sein Blitz, der mir den Himmel der Kunst mit einem erhabenen Dröhnen eröffnete, erhellte mir seine weitesten Fernen. Ich erkannte die wahre Größe, wahre Schönheit und ganze Wahrheit der dramatischen Kunst.« Der andere »Blitz« kam im Jahr darauf mit Beethovens Sinfonien auf ihn: Berlioz erahnte die unvorstellbare Ausdruckskraft des Sinfonischen und plante eine ganz neue Darstellungsform für eine Tragödie. Doch es sollte mehr als ein Jahrzehnt vergehen, bis »Roméo et Juliette« im November 1839 in Paris aufgeführt werden konnte.

Besetzung

Symphoniker Hamburg

Slowakischer Philharmonischer Chor

Catriona Morison Alt

Cyrille Dubois Tenor

Luca Pisaroni Bass

Dirigent Sylvain Cambreling

Programm

Hector Berlioz
Roméo et Juliette / Dramatische Sinfonie op. 17

Das Konzert findet mit einer Pause statt.

Einführung

18:00 Uhr / Laeiszhalle, Studio E

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Veranstalter: Symphoniker Hamburg

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