Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
Britten: Violoncellokonzert / Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 & Scherzo op. 1
Wenn sich große Geschichten in ihren ersten Kapiteln offenbaren, dann wird ein Konzert zum Erlebnis des Anfangs. Das Programm des 3. Symphoniekonzerts erzählt genau davon: von Debüts, Durchbrüchen, Aufbrüchen – und von Musik, die überwältigt, weil sie ehrlich ist, kühn und kompromisslos. Was läge näher, als für dieses Programm mit zwei der spannendsten Newcomer unserer Zeit zusammenzuarbeiten?
Dmitri Schostakowitschs rasantes Scherzo fis-Moll op. 1 eröffnet den Abend. Das Werk des Teenagers steckt bereits voller Persönlichkeit und lässt mit Witz, Schärfe sowie souveräner Orchestrierung aufhorchen lässt. Nicht weniger beeindruckend ist seine Symphonie Nr. 1, die er gerade 18-jährig als Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium vorlegte und die schon vieles enthält, was sein späteres Schaffen prägen sollte: Ironie, Dramatik, Expressivität und emotionale Tiefe.
Zwischen diesen beiden Meilensteinen erklingt Benjamin Brittens Symphonie für Cello und Orchester, ein Werk, das mit klassischem Konzertdenken bricht. Als Britten die Symphonie 1963 für den legendären Cellisten Mstislaw Rostropowitsch schrieb – dem auch Schostakowitsch beide seiner Cellokonzerte 1959 und 1966 widmete –, wollte er bewusst die Grenzen der Gattung sprengen. Sie sollte kein virtuoser Solo-Schauplatz sein und das Soloinstrument nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr sollte es in einen intensiven, gleichberechtigten Dialog mit dem Orchester treten. Entstanden ist ein Werk von existenzieller Tiefe, das Virtuosität mit seelischer Dramatik verbindet.
Mit diesem Programm feiern gleich zwei Ausnahmetalente ihr Debüt bei den Symphonikern Hamburg: Nicolas Ellis am Pult und der Cellist Benjamin Kruithof. Ellis wird als ein Entdecker und Impulsgeber gefeiert, der frische Perspektiven und feinfühlige Intensität mit auf das Podium bringt – eine authentische Stimme der neuen Generation. Kruithof sorgt mit seiner Mischung aus technischer Präzision und klanglicher Tiefe international für Aufsehen und interpretiert Brittens Cellosymphonie mit jener klugen Leidenschaft, die seine künstlerische Handschrift ausmacht. Ein Konzert, das Augen und Ohren öffnen möchte, für das, was in der Musik alles möglich ist.
Symphoniker Hamburg
Benjamin Kruithof Violoncello
Dirigent Nicolas Ellis
Dmitri Schostakowitsch
Scherzo fis-Moll op. 1
Benjamin Britten
Sinfonie für Violoncello und Orchester op. 68
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Veranstalter: Symphoniker Hamburg
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.
Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: Stephansplatz
StadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.
Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30
Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Veranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der Einführung
Wenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.
Merkliste
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