NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Matthias Pintscher

Wagner: Siegfried-Idyll / Szymanowski: Violinkonzert Nr. 2 / Henze: Sinfonie Nr. 7

Ticketvorverkauf ab 13.5.2025 um 11 Uhr Tickets ab € 15 15 | 29 | 54 | 79 | 92
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Matthias Pintscher
Matthias Pintscher © Franck Ferville
Leonidas Kavakos
Leonidas Kavakos © Marco Borggreve
NDR Elbphilharmonie Orchester
NDR Elbphilharmonie Orchester © Nikolaj Lund
  • Foyereinlass 18:30 Uhr

  • Einführung 19 Uhr

  • Beginn 20 Uhr

Anfang und Ende

Matthias Pintscher, frisch gebackener Chef des Kansas City Symphony Orchestra und Experte für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, hat für sein Gastdirigat beim NDR Elbphilharmonie Orchester einen Geburtstagsgruß und – dem Musikfest-Motto »Ende« folgend – zwei sehr unterschiedliche Weltabschiedswerke aufs Programm gesetzt.

Wagners »Siegfried-Idyll« ist eine der hübschesten Liebeserklärungen der Musikgeschichte. Der Komponist schrieb sie zum 33. Geburtstag seiner frisch angetrauten Frau Cosima, die ihm gerade seinen Stammhalter Siegfried geboren hatte. Der stolze Vater und Gatte widmete ihr das Werk mit den Worten: »Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als Symphonischer Geburtstagsgruß. Seiner Cosima dargebracht von Ihrem Richard.«

»Es ist eine absolut unglaubliche Partitur«, so schwärmt der griechische Geiger Leonidas Kavakos über Karol Szymanowskis Zweites Violinkonzert. »Millionen Schichten, Millionen Farben und unglaubliche Fantasie.« Im Gegensatz zu dem bekannteren, funkelnd-expressiven Ersten Violinkonzert ist Szymanowskis Zweites stark von polnischer Volksmusik inspiriert. Ein Freund berichtete: »Karol spitzte die Ohren bei den besonderen Stellen, verschlang diese seltsamen, primitiven Melodien und zerlegte sie in ihre einzelnen Elemente«. In seinem Zweiten Violinkonzert, seiner letzten Komposition, setzte Szymanowski diese Elemente auf einzigartige Weise wieder zusammen.

Am 1. Juli 2026 jährt sich der Geburtstag von Hans Werner Henze zum 100. Mal – Anlass, ihn im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg besonders in den Fokus zu stellen. Als letzten der Großkomponisten hat man Henze gern bezeichnet. Seine Siebte Sinfonie könnte man seine »Deutsche« nennen. Klassisch streng in der Form, setzt sie sich mit dem Leben und Ende Friedrich Hölderlins auseinander: »Der dritte Satz ist eine Darstellung der Leiden des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin in der Nervenklinik in Tübingen«, schrieb Henze dazu. »Der Schlussteil besteht aus der Vertonung von Hölderlins ›Hälfte des Lebens‹«.

Besetzung

NDR Elbphilharmonie Orchester

Leonidas Kavakos Violine

Dirigent Matthias Pintscher

Programm

Richard Wagner
Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103

Karol Szymanowski
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61

Hans Werner Henze
Sinfonie Nr. 7

Einführung

19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

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Festival

Internationales Musikfest Hamburg

Schwerpunkt

Hans Werner Henze

Veranstalter: NDR

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