Le Concert des Nations / Jordi Savall: »Krieg und Frieden«

Musik vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Frieden von Utrecht – Internationales Musikfest Hamburg

Ausverkauft 12 | 26 | 50 | 70 | 82 Eventuell Restkarten an der Tages-/Abendkasse
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Jordi Savall
Jordi Savall © Toni Peñarroya

Ein klingendes Geschichtspanorama

Kaum ein anderer Musiker verknüpft Werke längst vergangener Epochen so eindringlich mit einer aktuellen Botschaft: Jordi Savall – Gambist, Dirigent, Musikforscher und Star der Alten-Musik-Szene. Sein Programm »Krieg und Frieden« entfaltet das musikalische Panorama einer Zeit zwischen Schlachten und Waffenstillständen: Angefangen beim Ausbruch des 30-jährigen Kriegs im Jahr 1618 bis hin zum Frieden von Utrecht 1713. »Die Emotion der hier mit den historischen Ereignissen in Verbindung gesetzten Musik erlaubt es uns vielleicht, alles in einem neuen Licht zu sehen«, hofft der 2009 von der UNESCO zum »Artist of Peace« ausgerufene Katalane.

Savall reist nicht nur mit programmatisch schwerem Gepäck nach Hamburg, sondern auch mit den von ihm gegründeten Alte-Musik-Instrumentalensembles Hespèrion XXI und Le Concert des Nations sowie seinem zehnstimmigen Vokalensemble La Capella Reial de Catalunya, die stets auf der Suche nach dem authentischen Klang des 17. und 18. Jahrhunderts sind. Ergänzt werden die Klangkörper durch vier Musiker aus Bulgarien, Griechenland und der Türkei, die die Musik mit orientalischen Klängen bereichern. Den Schlusspunkt setzt Arvo Pärts 2004 zum Gedenken an die Opfer der Bombenanschläge in Madrid komponiertes Friedensgebet »Da pacem Domine«.

Besetzung

Hespèrion XXI

Le Concert des Nations

La Capella Reial de Catalunya Vokalensemble

Nedyalko Nedyalkov Kaval

Yurdal Tokcan Oud

Hakan Güngör Kanun

Dimitri Psonis Santur

Jordi Savall Viola da gamba und Leitung

Programm

»Krieg und Frieden«
vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Frieden von Utrecht (1618–1713)
Werke aus Orient und Okzident von Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Jean-Baptiste Lully, Georg Friedrich Händel, Arvo Pärt u.a.

Heinrich Schütz
Da pacem, Domine SWV 465

Johannes Rosenmüller
Siehe an die Werke Gottes

Joan Cererols
¡Ay! ¡Qué dolor! für fünf Stimmen und Generalbass

Heinrich Ignaz Franz Biber
Battalia à 10

Georg Friedrich Händel
Jubilate HWV 279

Einführung

19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Veranstaltungsende

ca. 22 Uhr

Festival

Internationales Musikfest Hamburg

Veranstalter: HamburgMusik

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Rund um die Veranstaltung

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