Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg / Sönke Grohmann

Holst / Bartók / Brahms

Tickets ab € 12 12 | 14 | 18
Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg
Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg © Axel Stein
Laeiszhalle Hamburg
Laeiszhalle Hamburg © Maxim Schulz
Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg / Sönke Grohmann
Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg / Sönke Grohmann © Axel Stein
  • Foyereinlass 18 Uhr

  • Beginn 19 Uhr

Die »Somerset Rhapsody« von Gustav Holst ist eine stimmungsvolle und malerische Komposition, bei der sich Holst von der idyllischen englischen Grafschaft Somerset sowie von vielen englischen Volksliedern inspirieren ließ. Zarte und ruhige Melodien zu Beginn rufen ein Gefühl von ländlicher Schönheit hervor, aus der sich die volle Pracht Somersets zeigt: Große Hügel, schlängelnde Flüsse und friedliche Dörfer sind nur ein paar Bilder, die der Komponist im Laufe seines Werkes mit seinen Melodien den Zuhörer:innen musikalisch nahebringt.

Das Violakonzert von Belá Bartók gilt als eins der wichtigsten für Viola und Orchester, nicht nur im 20. Jahrhundert. Heute lassen sich einige Fassungen dieses Konzertes finden, was daran liegt, dass der Komponist dieses Werk zu Lebzeiten nicht vollenden konnte. Sein Schüler Tibor Serly ergänzte die von Bartók überlieferten Fragmente zu einem Konzert. Die Bartók/Serly Fassung ist ein dreisätziges Werk. Es beginnt mit einem ernsten Moderato, darauf folgt ein ziemlich kurzer, langsamer zweiter Satz und ein Finale an dritter Stelle, das in einem Allegro vivace komponiert wurde. Bartóks kompositorischer Stil beruht hierbei nicht auf sanglichen, motivischen Melodien wie es zur Zeit der Romantik in der Regel üblich war. Vielmehr kreiert der Komponist seine Themen mit einer Halbton-Ganztonleiter, mit denen er das Konzert für Viola und Orchester gestaltet. Der anspruchsvolle Solopart wird vom 19-jährigen Johannes Loschelder aus den Reihen des Jugend-Sinfonieorchesters gespielt.

Mit der Veröffentlichung seiner Ersten Sinfonie ließ sich der Hamburger Komponist Johannes Brahms Zeit. Um die 20 Jahre brauchte er für die Fertigstellung, zu sehr stellte er sich selbst in den Schatten des großen Sinfonie-Komponisten Ludwig van Beethoven. Das viersätzige Werk beinhalten eine dichtgeflochtene Einleitung, die düstere und spannungsgeladene Themen der Sinfonie in c-Moll vorstellt. Sangliche Melodien sowie Instrumentensoli, beispielsweise im lyrischen zweiten Satz, prägen Brahms’ sinfonischen Stil. Im Kontrast dazu steht der rhythmische und tänzerische Charakter des dritten Satzes, für den eine ausschweifende Kantilene der Klarinette zu Beginn die Grundlage bildet. Der Finalsatz rundet seine Erste Sinfonie in c-Moll fulminant ab: Auch hier leitet Brahms den Satz mit einer düsteren und spannungsgeladenen Einleitung ein, lässt dann eine »Alphornmelodie« im freudigen C-Dur erklingen und geht dann in den Hauptsatz über, dessen Hauptthema beispielsweise dank des Hamburg Journals sehr vielen bekannt ist. Die Themen werden von Brahms entwickelt und zu einer Coda geführt, die dieses Werk eindrucksvoll abrundet.

Besetzung

Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg

Johannes Loschelder Viola

Dirigent Sönke Grohmann

Programm

Gustav Holst
A Somerset Rhapsody op. 21

Béla Bartók
Konzert für Viola und Orchester Sz 120 / Bearbeitung und Rekonstruktion von Tibor Serly

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Veranstalter: Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg

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