Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg / Sönke Grohmann
Holst / Bartók / Brahms
Die »Somerset Rhapsody« von Gustav Holst ist eine stimmungsvolle und malerische Komposition, bei der sich Holst von der idyllischen englischen Grafschaft Somerset sowie von vielen englischen Volksliedern inspirieren ließ. Zarte und ruhige Melodien zu Beginn rufen ein Gefühl von ländlicher Schönheit hervor, aus der sich die volle Pracht Somersets zeigt: Große Hügel, schlängelnde Flüsse und friedliche Dörfer sind nur ein paar Bilder, die der Komponist im Laufe seines Werkes mit seinen Melodien den Zuhörer:innen musikalisch nahebringt.
Das Violakonzert von Belá Bartók gilt als eins der wichtigsten für Viola und Orchester, nicht nur im 20. Jahrhundert. Heute lassen sich einige Fassungen dieses Konzertes finden, was daran liegt, dass der Komponist dieses Werk zu Lebzeiten nicht vollenden konnte. Sein Schüler Tibor Serly ergänzte die von Bartók überlieferten Fragmente zu einem Konzert. Die Bartók/Serly Fassung ist ein dreisätziges Werk. Es beginnt mit einem ernsten Moderato, darauf folgt ein ziemlich kurzer, langsamer zweiter Satz und ein Finale an dritter Stelle, das in einem Allegro vivace komponiert wurde. Bartóks kompositorischer Stil beruht hierbei nicht auf sanglichen, motivischen Melodien wie es zur Zeit der Romantik in der Regel üblich war. Vielmehr kreiert der Komponist seine Themen mit einer Halbton-Ganztonleiter, mit denen er das Konzert für Viola und Orchester gestaltet. Der anspruchsvolle Solopart wird vom 19-jährigen Johannes Loschelder aus den Reihen des Jugend-Sinfonieorchesters gespielt.
Mit der Veröffentlichung seiner Ersten Sinfonie ließ sich der Hamburger Komponist Johannes Brahms Zeit. Um die 20 Jahre brauchte er für die Fertigstellung, zu sehr stellte er sich selbst in den Schatten des großen Sinfonie-Komponisten Ludwig van Beethoven. Das viersätzige Werk beinhalten eine dichtgeflochtene Einleitung, die düstere und spannungsgeladene Themen der Sinfonie in c-Moll vorstellt. Sangliche Melodien sowie Instrumentensoli, beispielsweise im lyrischen zweiten Satz, prägen Brahms’ sinfonischen Stil. Im Kontrast dazu steht der rhythmische und tänzerische Charakter des dritten Satzes, für den eine ausschweifende Kantilene der Klarinette zu Beginn die Grundlage bildet. Der Finalsatz rundet seine Erste Sinfonie in c-Moll fulminant ab: Auch hier leitet Brahms den Satz mit einer düsteren und spannungsgeladenen Einleitung ein, lässt dann eine »Alphornmelodie« im freudigen C-Dur erklingen und geht dann in den Hauptsatz über, dessen Hauptthema beispielsweise dank des Hamburg Journals sehr vielen bekannt ist. Die Themen werden von Brahms entwickelt und zu einer Coda geführt, die dieses Werk eindrucksvoll abrundet.
Besetzung
Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg
Johannes Loschelder Viola
Dirigent Sönke Grohmann
Programm
Gustav Holst
A Somerset Rhapsody op. 21
Béla Bartók
Konzert für Viola und Orchester Sz 120 / Bearbeitung und Rekonstruktion von Tibor Serly
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Veranstalter: Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
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