Berliner Philharmoniker / Lisa Batiashvili / Kirill Petrenko

Für ihre Konzerte in Berlin, Wien und Hamburg haben Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker entschieden, Franz Liszts sinfonische Dichtung »Les Préludes« durch die »Tragische Ouvertüre« von Johannes Brahms zu ersetzen. »Ich möchte meine Auseinandersetzung mit der sinfonischen Dichtung ›Les Préludes‹ von Franz Liszt, die ich als Kunstwerk sehr schätze, auf einen späteren Zeitpunkt verschieben«, so Kirill Petrenko. »In der derzeitigen Weltlage halte ich es für unangemessen, diese in der NS-Zeit missbräuchlich für Siegesmeldungen verwendete Musik aufzuführen. Gemeinsam mit dem Orchester habe ich daher beschlossen, in den kommenden Konzerten stattdessen die ›Tragische Ouvertüre‹ von Johannes Brahms auf das Programm zu setzen.«

Der Pole Karol Szymanowski verbindet in seinem Ersten Violinkonzert die Traditionen aus dem 19. Jahrhundert mit kompositorischen Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts. Seinen Solopart zu interpretieren, ist eine dankbare Aufgabe für die gefeierte georgische Geigenvirtuosin Lisa Batiashvili, die dieses stimmungsvolle Konzert aus dem Jahr 1916 zum Schillern, Singen und Blühen bringen wird.