Albert Schweitzer Jugendorchester / Martin Löhr / Sebastian Beckedorf

Anschließend tritt Martin Löhr, Solocellist der Berliner Philharmoniker und ehemaliges Mitglied des ASJ, als Solist in Robert Schumanns Konzert für Violoncello und Orchester auf. Dieses Werk, voller »Emotionalität und Widersprüche« (Jean-Guihen Queyras), zählt zu den großen Meisterwerken der romantischen Celloliteratur und bietet Löhr die perfekte Bühne, um seine herausragende Virtuosität und musikalische Tiefe zu zeigen. Der international gefeierte Cellist ist bekannt für seine vielfältige Karriere, die ihn als Solist, Kammermusiker und Mitglied des renommierten Ensembles »Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker« auf die großen Bühnen weltweit geführt hat.

Den Abschluss des Abends bildet Ludwig van Beethovens Siebte Sinfonie. Ein Meisterwerk, das durch seine rhythmische Energie und mitreißende Lebendigkeit beeindruckt. Richard Wagner bezeichnete sie einst als »Apotheose des Tanzes« – eine Beschreibung, die den pulsierenden Charakter dieses faszinierenden Werkes gut einfängt.

Dieser Abend ist nicht nur ein musikalisches sehr lohnenswertes Erlebnis, sondern auch ein Zeugnis für die bedeutende Rolle des ASJ als Sprungbrett für junge Talente. Bereits 2024 feierte das Orchester einen großen Erfolg, als der weltbekannte Violinist Christian Tetzlaff – ebenfalls ein ehemaliges Mitglied des ASJ – mit dem Orchester auftrat. Solche Momente zeigen eindrucksvoll, wie das Orchester eine Brücke zwischen Nachwuchsförderung und Weltklasse-Musik schlägt.

Unter der Leitung von Sebastian Beckedorf und mit dem Konzertmeister David Wurm, der selbst aus den Reihen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums stammt, garantiert das ASJ ein musikalisches Erlebnis, das Inspiration und Gänsehaut verspricht.