Sir Simon Rattle

Sir Simon Rattle
Sir Simon Rattle © Mark Allan

Sir Simon Rattle ist ein echter Elbphilharmonie-Fan. Nur wenige Wochen nach der Eröffnung stand der charismatische Brite erstmals auf der Bühne des Großen Saales, es folgten viele weitere Konzerte, davon allein fünf mit »seinem« London Symphony Orchestra. Auch in der neuen Saison steht Hamburg gleich mehrfach auf dem Tournee-Plan des Londoner Dream-Teams. Zum Saisonauftakt steht Igor Strawinskys unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs entstandene Sinfonie in drei Sätzen auf dem Programm, zu der die tänzerisch-leichten Melodien aus Tschaikowskys Nussknacker-Ballett den passenden Gegenpol bilden.

Das zweitägige Gastspiel im Januar nutzt Rattle wiederum, um seinen Hausgöttern Jean Sibelius und Béla Bartók Programmjuwelen von Hans Rott und Miklós Rózsa gegenüberzustellen.

Eine weitere Repertoire-Rarität hätte Simon Rattle gerne selbst dirigieren wollen, leider ist er jedoch verhindert. Für die Aufführung von Robert Schumanns Oratorium »Das Paradies und die Peri« springt dankenswerterweise Marc Minkowski ein. Das Oratorium über das persische Elfenwesen Peri kommt mit der Staatskapelle Berlin und einem Allstar-Cast um den aktuellen Elbphilharmonie-Portraitkünstler Florian Boesch in einer absoluten Traumbesetzung zur Aufführung.

Noch einmal kehrt Rattle im Juni zurück – gemeinsam mit Magdalena Kožená, dem Chamber Orchestra of Europe und Mahlers »Lied von der Erde«.