Oper konzertant
Höchster Musikgenuss entsteht, wenn Opernaufführungen sich rein auf den Klang von Orchester und Gesang konzentrieren.
Beschreibung
»Die Oper ist eine Reise in die eigene Seele«, glaubt der gefeierte junge Countertenor Jakub Józef Orliński, der in dieser Saison an gleich zwei Opernproduktionen im Großen Saal mitwirkt. Denn die Elbphilharmonie ist zwar kein Opernhaus – erstklassiges Musiktheater gibt es aber auch hier zu erleben. Ohne Kulissen und Samtvorhang, dafür mit umso größerer musikalischer Intensität.
Das Spektrum reicht von prächtigen Barockopern Georg Friedrich Händels bis zur Minimal Music des US-Amerikaners Philip Glass, der 1976 in seinem hypnotischen Werk um Albert Einstein das Zeitgefühl spektakulär außer Kraft setzte. Große Stimmen prägen jede einzelne Produktion: Die unvergleichliche Cecilia Bartoli ist in Mozarts letztem Bühnenwerk »La clemenza di Tito« zu erleben, Julia Lezhneva führt die Sängerriege in seiner Treuetest-Oper »Così fan tutte« an.
Salome Jicia übernimmt die Titelrolle in Bellinis Erfolgsoper »Norma«, deren Melodien Richard Wagner einst »schöner als Träume« empfand. Als dessen »Siegfried« wiederum schwingt Simon O’Neill das Schwert (rein musikalisch) unter Sir Simon Rattle und als Teil einer bis in die Nebenrollen spektakulär besetzten Solistenriege. Magdalena Kožená verkörpert Händels Magierin »Alcina«, nach Ägypten entführt Orliński als Pharao. Zum Auftakt bringt Thomas Hengelbrock mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles Glucks »Orfeo ed Euridice«, die dem Genre einst alle barocken Allüren abstreifte; zum Abschluss im Musikfest der NDR eine swingende »Porgy and Bess«.
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