Künstliche Intelligenz

Visionäre Künstlerinnen und Künstler widmen sich im Internationalen Musikfest Hamburg dem Komponieren und Arbeiten mit »KI«

Decoder Ensemble
Decoder Ensemble © Gerhard Kühne

Künstliche Intelligenz – keine Technologie sorgt derzeit für so viel Gesprächsstoff und entwickelt sich so rasant. Was noch vor wenigen Jahren pure Science Fiction war, trägt heute jeder auf dem Handy in der Hosentasche herum: Chat-Bots, KI-gestützte Suchmaschinen, Sprachassistenten. Auch in der Kunst, jener vermeintlich dem Menschen vorbehaltenen Sphäre, ist sie längst angekommen. Das Internationale Musikfest Hamburg vermittelt in drei Konzerten und zwei Zusatzveranstaltungen einen Eindruck vom Stand der Dinge und wirft einen Blick in die Zukunft. Der Keyboard-Virtuose Zubin Kanga etwa trägt in »Steady State« eine EEG-Haube und agiert über seine Hirnströme direkt mit einem Computer, der rauschhafte Klänge und Visuals generiert. Brigitta Muntendorf hat die KI gleich ein ganzes Oratorium erschaffen lassen, inklusive künstlicher Gesangsstimmen und 3D-Sound. Das Decoder Ensemble hinterfragt in seinem Programm ganz bewusst den Umgang mit KI aus Sicht einer jungen Künstlergeneration. Und in »The Rise«, einer experimentellen Oper für hörende und gehörlose Menschen, werden Gesten zu Klang.

Die Veranstaltungen des Festivals

Das Begleitprogramm des Festivals