Nils Frahm
»Music for Hamburg« – ePhil
Mediationen über die Entstehung von Klang
»Clavier« – zu Johann Sebastian Bachs Zeiten wurde mit diesem Wort eine ganze Instrumentenfamilie mit den unterschiedlichsten klanglichen Eigenschaften beschrieben. An diesen Gedanken knüpft Nils Frahm an, wenn er mit seiner riesigen Sammlung an Tasteninstrumenten im Großen Saal der Elbphilharmonie auf die Bühne geht.
Das größte Klaviermodell der Welt steht in Nils Frahms Studio im legendären Berliner Funkhaus des DDR-Rundfunks. Das Una-Corda-Piano mit seinem zerbrechlichen Klang wurde von Frahm gemeinsam mit dem Klavierbauer David Klavins wiedergeboren. Seit fast zwei Jahrzehnten verfolgt Nils Frahm schon die Mission, die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers (wieder) zu erweitern.
Ausgangspunkt seiner Musik ist die Klangfarbe, ihre feinsten Schattierungen, der Prozess der Klangerzeugung an sich. Aus ihr schuf er diese ihm eigene Musiksphäre zwischen akustischem Ambient und Elektronica. Damit ist der Musiker einer der Pioniere bei der Rückbesinnung auf das Analoge und Akustische, die viele Bereiche der Musik in den letzten zehn Jahren beeinflusst hat.
»Music for Animals« heißt das neue Kapitel in Nils Frahms künstlerischer Arbeit. Ein mit über drei Stunden Spielzeit monumentales Elektrowerk, in dem Frahm inspiriert von Erik Satie oder Brian Eno Klangräume entwickelt, die den Fluss der Zeit vergessen lassen. Die Premiere fand im Sommer in der Sydney Opera statt, die anschließende Europatournee führt Frahm auch in das Wiener Konzerthaus, das Gewandhaus Leipzig oder das Concertgebouw Amsterdam.
Besetzung
Nils Frahm Elektronische Instrumente
Programm
»Music for Hamburg«
Reihe
ePhil
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