London Symphony Orchestra / Sir Simon Rattle
5 Jahre Elbphilharmonie – 2G+
Effektvoll und bilderreich
Für die Filmmusik zu »Ben Hur« wurde Miklós Rózsa mit dem Oscar ausgezeichnet. Doch dass auch sein 1953 für Jascha Heifetz komponiertes Violinkonzert in Hollywood als Filmmusik zu Billy Wilders »Das Privatleben des Sherlock Holmes« zum Einsatz kam, ist nur wenigen bekannt. Sir Simon Rattle und seiner spannenden Programmauswahl für sein zweites Residenzkonzert mit dem London Symphony Orchestra ist es zu verdanken, dass dieses ausdrucksstarke Werk neben Sibelius‘ Siebter Sinfonie und Bartóks Suite aus »Der wunderbare Mandarin« zu Gehör kommt.
Bartóks expressionistische Tanzpantomime löste einst bei seiner Uraufführung in Köln 1926 einen Theaterskandal aus: Alle weiteren Aufführungen wurden vom damaligen Bürgermeister Konrad Adenauer verboten. Fast 100 Jahre später lässt die stark rhythmisch akzentuierte und von grellen Effekten gezeichnete Musik noch immer keinen Zuhörer kalt.
Besetzung
London Symphony Orchestra
Roman Simovic Violine
Dirigent Sir Simon Rattle
Programm
Miklós Rózsa
Konzert für Violine und Orchester op. 24
Zugabe des Solisten
Eugène Ysaÿe
Allemande / aus: Sonate e-Moll op. 27/4 für Violine solo
– Pause –
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Béla Bartók
Suite aus »Der wunderbare Mandarin« Sz 73
Festival
5 Jahre Elbphilharmonie
Schwerpunkt
Sir Simon Rattle
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