Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Ives: Sinfonie Nr. 4
Der amerikanische Komponist Charles Ives war eigentlich Versicherungsmakler. Sein großes Oeuvre – mit dem er eine neue amerikanische Musikkultur begründete – entstand gleichsam als Nebenbeschäftigung. In seiner Musik nahm er vieles von dem vorweg, was man in Europa erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckte: das Collagenhafte, das Theatralische, die Überlagerung und Konfrontation von traditioneller Form und Populärem. Mit Ives groß besetzter Vierter Sinfonie, die erst 1965, elf Jahre nach Ives‘ Tod uraufgeführt wurde, präsentiert das Philharmonische Staatsorchester Hamburg nun eines von seinen komplexesten Werken.
Das Werk, das eine riesige Besetzung inklusive Chor verlangt, stellt die Interpreten vor höchste Anforderungen, etwa durch das simultane Übereinanderschichten unterschiedlicher Metren und Tempi. Die erste Einspielung dieser Sinfonie nahm das britische Magazin »The Wire« übrigens in die Liste der »100 Records that set the World on Fire« auf.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Audi Jugendchorakademie
Viktoria Mullova Violine
Christoph Grund Klavier
Dirigent Kent Nagano
Programm
Charles Ives
Sinfonie Nr. 4
– Pause –
Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Abonnement
Philharmonische Konzerte / Großes Abo
Philharmonische Konzerte / Die »geraden« Konzerte
Festival
Charles Ives
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.