Danish String Quartet

Sørensen / Schubert – 2G+ MIT ABSTAND

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 10 | 21 | 32 | 47
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Alte Tänze und flackernde Welten

Die Geschichte des Danish String Quartet klingt fast zu idyllisch, um wahr zu sein: Die drei Gründungsmitglieder lernten sich als Kinder in einem Sommercamp auf dem dänischen Land kennen, wo sie jeden Tag zusammen Fußball und Kammermusik spielten. Mittlerweile sind sie zu viert, vergleichen sich wegen ihrer Bärte auch gern mal mit den Wikingern und bilden zusammen eines der meistbeachteten Streichquartette der Klassikwelt. Schon mehrfach haben sie das Hamburger Publikum für sich eingenommen, und auch in dieser Saison haben sie fantastische Musik im Gepäck – von alten Tänzen bis zu neuer Musik.

Für seine »Alleged Dances« (Vermeintliche Tänze) erfand der Komponist John Adams 1994 zehn kuriose Fantasie-Tänze, deren Tanzschritte nach eigener Aussage erst noch erfunden werden müssen. Das Danish String Quartet kombiniert einige dieser Stücke mit Tänzen vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Als »flackernde, glitzernde Welt«, die sich bei der geringsten Berührung auflöse, beschrieb ein Komponistenkollege hingegen die Musik des Dänen Bent Sørensen, von dem das Quartett vor der Pause ein neues Werk zur Aufführung bringt. Das Programm schließt mit Franz Schuberts klangmächtigem Streichquartett in G-Dur, mit dem er sich nach Eigenaussage einst den »Weg zur großen Sinfonie« bahnte.

Besetzung

Danish String Quartet

Frederik Øland Violine
Rune Tonsgaard Sørensen Violine
Asbjørn Nørgaard Viola
Fredrik Schøyen Sjölin Violoncello

Programm

»An Alleged Suite« – Tanzsätze von Marc-Antoine Charpentier, John Adams und Felix Blumenfeld

Bent Sørensen
Doppelgänger

– Pause –

Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887

Zugabe:

Franz Schubert
Der Doppelgänger / aus: Schwanengesang D 957

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Streichquartett