Altonaer Singakademie / Camerata Bergedorf / Hamburger Camerata / Westphal
Brahms / Schubert: Messe Es-Dur
Künstlerische Meisterschaft
Franz Schuberts Messe in Es-Dur ist seine letzte Messe und seine größte geistliche Komposition überhaupt. Sie ist in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu »Tantum ergo« und »Intende voci« in seinem letzten, mit rastlosen Schaffen angefüllten Lebensjahr entstanden. Während die beiden kleineren Werke vor allem von einer beschwingten Zuversicht beseelt sind, gelangen in der Messe auch die Abgründe existenzieller menschlicher Empfindung zu eindringlichem musikalischem Ausdruck. Schubert wendet die ganze Kunstfertigkeit seiner reifen künstlerischen Meisterschaft auf: Er schafft unter Verwendung differenzierter Rhythmik, unerhörter Kühnheit in der Harmonik und vollendet beherrschtem Kontrapunkt »eine Gabe nicht mehr an diese Welt. Sie hat die namenlose Größe, Wucht und Gewalt jener Grenzgebiete zwischen Leben und Nicht-mehr-Leben, in die Schubert häufig und nun endgültig gerät« (Paul Stefan, 1928).
Besetzung
Altonaer Singakademie
Hamburger Camerata
Camerata Bergedorf
Antonia Strieder Sopran
Susanne Veeh Mezzosopran
Michael Connaire Tenor
Clemens Liese Tenor
Johannes Schwarz Bass
Leitung Christoph Westphal
Programm
Johannes Brahms
Ach, arme Welt / aus: Drei Motetten op. 110
Begräbnisgesang op. 13
Felix Mendelssohn Bartholdy
Christe, du Lamm Gottes MWV 5
Franz Schubert
Tantum ergo Es-Dur D 962
Intende voci D 963
– Pause –
Franz Schubert
Messe Es-Dur D 950
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