Alexander Krichel / Klavierabend
Ravel / Beethoven / Kreisler
Von Hamburg in die große Welt der Klassik-Stars: Aufgewachsen und ausgebildet in Hamburg und London, blickt Alexander Krichel – noch keine 30 Jahre alt – bereits auf mehrere CD-Einspielungen und Engagements in der ganzen Welt zurück. Sein Debütalbum brachte ihm sogar einen ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres ein.
Krichel eröffnet den Abend mit Maurice Ravels Klaviersuite »Le tombeau de Couperin«. Der Pianist selbst bezeichnet das 1917 fertiggestellte Werk als helles, »fast unschuldig wirkendes Stück«. Mit dieser Klaviersuite hat sich Ravel vor dem französischen Barockkomponisten François Couperin verbeugt und wollte mit den insgesamt sechs Sätzen zugleich die französische Musik des frühen 18. Jahrhunderts, ihre tänzerische Delikatesse, melodiöse Eleganz und ihren Esprit einfangen.
Nach der Pause geht es auf die Suche nach einer unbekannten Geliebten: Schon seit mehr als 200 Jahren versuchen Wissenschaftler dem Geheimnis der »Unsterblichen Geliebten« von Ludwig van Beethoven auf die Spur zu kommen. Die wahre Adressatin des ominösen Briefes ist bis heute nicht bekannt, obwohl Josephine Brunsvik und Antonie Brentano als sehr wahrscheinlich gelten dürfen. Beethovens Liederzyklus »An die ferne Geliebte« op. 98 ist aus der Leidenschaft des Meisters zu jener Frau hervorgegangen. Krichel spielt den Zyklus bei diesem Konzert in einer Bearbeitung von Franz Liszt für Klavier solo.
Besetzung
Alexander Krichel Klavier
Programm
Maurice Ravel
Le tombeau de Couperin
– Pause –
Ludwig van Beethoven
An die ferne Geliebte op. 98 / Bearbeitung: Franz Liszt
Fritz Kreisler / Sergej Rachmaninow
Liebesleid
Liebesfreud
Richard Wagner / Franz Liszt
Isoldes Liebestod aus »Tristan und Isolde« / Bearbeitung für Klavier S 447
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