Drei Konzerte im Großen Saal der Laeiszhalle. Ein Konzert im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Vom Solo unter der Dusche und auf der Opernbühne bis zum Chor im Rund von Kirchenempore und Fußballarena: Die menschliche Stimme ist das ultimative Musikinstrument. Kein anderes kann auf eine derart lange Geschichte oder weltweite Verbreitung verweisen und keines verfügt über einen solchen Reichtum an Ausdrucksmitteln und Repertoire. Eine feine Kostprobe dieser schier unendlichen Möglichkeiten steht nun auf dem Programm, wenn vier namhafte Sängerinnen sich im Zyklus »Stimmwelten« ein Stelldichein geben. 400 Jahre weltlicher Sologesang werden hier aufgerollt, beginnend mit der grandiosen Magdalena Ko_ená und den raffiniert-sinnlichen Canzonen und Madrigalen aus dem 17. Jahrhundert. Die Spanierin Maite Beaumont, deren internationale Karriere an der hiesigen Staatsoper begann, widmet sich gemeinsam mit Andrew Kennedy zwei faszinierenden westlichen Vertonungen fernöstlicher Lyrik. Annette Dasch, die als Mozart-Sängerin an der New Yorker Met wie auch in Salzburg von der Kritik gefeiert wird und gleichzeitig das Publikum durch ihre Natürlichkeit bezaubert, ergänzt ihren Beethoven- und Brahms-Liederabend um ein Porträt des amerikanischen Komponisten Richard Beaudoin. Eine weitere transatlantische Begegnung verspricht schließlich das Aufeinandertreffen zweier Weltstars: Anne Sofie von Otter, bewährt im »ernsten« Repertoire ebenso wie in der Musik eines Elvis Costello oder ihrer Landsleute von ABBA, singt Lieder von Brahms und Strauss sowie Love-Songs ihres Klavierbegleiters Brad Mehldau, der in der letzten Saison mit einem umjubelten Konzert die Jazz-Reihe der Elbphilharmonie Konzerte aus der Taufe hob.

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