NDR Kammerkonzerte
NDR Kammerkonzerte © Jewgeni Roppel
  • Beginn 20 Uhr

Spielfreude und freundliche Tonlage

Musik für ein Ensemble von Blasinstrumenten, sogenannte »Harmoniemusiken«, waren in der Zeit der Wiener Klassik beliebt und verbreitet. Mozart etwa schrieb sein Quintett für sich selbst als Pianisten und ein Ensemble von Bläservirtuosen, mit denen er auch an der Wiener Hofoper zusammenarbeitete. In einem berühmten Brief an seinen Vater stellte er 1784 dieses Werk besonders heraus, »welches ausserordentlichen beyfall erhalten … Ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.« Denn hier war ihm erstmals die ausgewogene Synthese zwischen kammermusikalischem und konzertierendem Stil gelungen, der danach auch noch eine Anzahl weiterer Kammerwerke prägen sollte – Höhepunkte seines Schaffens während der Wiener Lebensjahre. Zwölf Jahre lagen dann zwischen dem Bläserquintett mit Klavier von Mozart und dem Stück der gleichen Besetzung von Beethoven. Es teilt mit dem Vorgängerwerk auf vielen Ebenen die gelöste, spielfreudige und freundliche Tonlage.

Besetzung

Julius Ockert Klarinette

Kalev Kuljus Oboe

Claudia Strenkert Horn

David Spranger Fagott

Martin James Bartlett Klavier

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur KV 452

Ludwig van Beethoven
Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur op. 16

Abonnement

NDR Kammerkonzerte im Rolf-Liebermann-Studio

Veranstalter: NDR