NDR Elbphilharmonie Orchester / Nina Stemme / Andris Poga
Wagner: Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg« & Wesendonck-Lieder / Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15
Kindheit und Heldentum in Anführungszeichen
Wagner und Schostakowitsch? Wie passt das zusammen? Besser als man denkt! In seiner letzten Sinfonie Nr. 15 zitierte der russische Sinfoniker im Jahr 1971 einen ganzen Reigen von Motiven aus Opern des einflussreichen deutschen Komponisten. Das Heldentum vergangener Epochen konnte im von Krieg und Terror gezeichneten 20. Jahrhundert eben nur noch als »Zitat in Anführungszeichen« seinen Platz finden. Gewohnt subtil und ironisch ließ der 65-jährige Schostakowitsch in seinem sinfonischen Resümee das Leben und die Musikgeschichte Revue passieren – ein Porträt der »Kindheit« mit »Spielzeugladen« und »wolkenlosem Himmel« im ersten Satz eingeschlossen.
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Sparsame Mittel, wie sie Schostakowitsch in seiner klein besetzten Fünfzehnten vorzog, waren nicht gerade das Steckenpferd von Richard Wagner. Der Opernguru ist nicht zuletzt durch seine Riesenorchester und Musikdramen mit Überlänge berühmt geworden. Ein einziges Mal aber suchte er die intime Form des Klavierlieds, um damit ganz persönliche Erlebnisse und Gefühle in Musik zu gießen: Die Lieder nach Gedichten von Mathilde Wesendonck sind künstlerische Zeugnisse von Wagners leidenschaftlicher Affäre mit der als Dichterin dilettierenden Unternehmergattin.
Sie entstanden hörbar parallel zur ebenso hochemotionalen Tristan-Partitur. Dass der Dirigent Felix Mottl – und nicht etwa Wagner selbst – die Orchesterfassung dieser Wesendonck-Lieder einrichtete, zeigt, um was für eine Privatsache es sich für den Komponisten handelte. Dafür lässt auch die schwedische Sopranistin Nina Stemme gern ihre gewaltigen Wagner-Opernrollen links liegen!
Besetzung
NDR Elbphilharmonie Orchester
Nina Stemme Sopran
Dirigent Andris Poga
Programm
Richard Wagner
Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96
Fünf Gedichte für Frauenstimme und Klavier »Wesendonck-Lieder« WWV 91A
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Einführung mit Julius Heile
19 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal
Veranstaltungsende
ca. 22 Uhr
Veranstalter: NDR
Spielort
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Elbphilharmonie
Großer Saal
Das Herzstück der Elbphilharmonie: Der große Konzertsaal mit 2.100 Plätzen ist nach dem Weinberg-Prinzip gebaut – mit der Bühne in der Mitte, die von terrassenförmigen Publikumsrängen umgeben ist.
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Das richtige Timing
Die Elbphilharmonie ist ein besonderes Gebäude an einem besonderen Ort. Bitte planen Sie für die Anfahrt und den Weg in den Konzertsaal genügend Zeit ein. Wir empfehlen, die Anreise so zu planen, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn auf der Plaza sind. Ein Nacheinlass für verspätete Besucher kann nicht garantiert werden.
Konzerttickets für den Großen Saal und den Kleinen Saal berechtigen zum Besuch der Plaza bereits ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Besucher der Kaistudios benötigen zusätzlich ein Plaza-Ticket, um die Plaza besichtigen zu können.
Einlasszeiten:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers Großer Saal: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Großer Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers Großer Saal: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Großer Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Der Weg zu Ihrem Sitzplatz
Alle Besucher betreten das Gebäude über den Haupteingang. Im Eingangsbereich befindet sich die Zutrittskontrolle, die mit dem Konzertticket passiert werden kann. Dahinter führt die »Tube«, eine 82 Meter lange, gebogene Rolltreppe, hinauf zur Plaza.
Von der Plaza führen eine Treppe und Aufzüge in die Konzertfoyers. Die Garderoben des Großen Saales befinden sich im 11. Obergeschoss, auf der Süd- und der Nordseite. Die Saaleingänge finden Sie in den Etagen 12, 13, 15 und 16. Bitte beachten Sie die Wegeführung zu dem auf Ihrer Konzertkarte angegebenen Bereich.
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Garderobe
Stockschirme, Damen- oder Herrenhandtaschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden. Rollatoren können an den Saaleingängen abgegeben werden und bleiben in der Nähe des Gastes. Kinderwagen können beim Einlasspersonal auf der Plaza abgegeben werden. Im Gang rechts neben der großen Rolltreppe im Erdgeschoss / Eingangsbereich der Elbphilharmonie gibt es zusätzlich Schließfächer.
Jacken dürfen mit in den Saal genommen werden.
Garderobengebühr: € 2
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Husten, Klatschen, Plaudern – Hinweise zur besonderen Akustik
Ein Konzert in der Elbphilharmonie ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.
Leider gilt dies auch für die andere Richtung: Selbst vermeintlich leise Geräusche aus dem Publikum sind überall im Saal deutlich zu vernehmen. Wir bitten Sie daher, bei Ihrem Besuch einige wichtige Hinweise zu beachten, denn: »Hier hört man wirklich alles«. -
Anfahrt
Elbphilharmonie Hamburg
Platz der Deutschen Einheit
20457 Hamburg
Die Elbphilharmonie ist mit Bus und Bahn sowie Fahrrad und Schiff sehr gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltestellen sind:
U3: Baumwall (Elbphilharmonie)
U4: Überseequartier
Bus 2, 111: Am Kaiserkai (Elbphilharmonie)
Bus 6: Auf dem Sande (Speicherstadt)
Fährlinie 72: Anleger »Elbphilharmonie«
StadtRAD: U Baumwall (Elbphilharmonie) und Am Kaiserkai / Großer GrasbrookParkhaus in der Elbphilharmonie (durchgehend geöffnet, 435 Stellplätze):
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Im Konzertsaal ist das Filmen und Fotografieren während des Konzerts untersagt. Auf der Plaza und in den Foyers sowie vor und nach Veranstaltungen im Saal sind Foto- und Filmaufnahmen für private Zwecke erlaubt, solange die Privatsphäre anderer Besucher und der störungsfreie Betriebsablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie genehmigt werden.

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