Kenny Barron Quartet
Elbphilharmonie Sommer
Vom begehrten Sideman zum begnadeten Solisten
Von Lee Morgan über Dizzy Gillespie bis zu Stan Getz – die Liste der Musiker, mit denen der Pianist Kenny Barron bereits gespielt hat, liest sich wie das Who is Who von Bebop, Hard Bob, und Mainstream-Jazz. Barron war lange ein begehrter Sideman, dabei ist der fast 80-Jährige auch ein begnadeter Solist und Bandleader.
Der vielseitige Allrounder wurde von etlichen Musikerinnen und Musikern als idealer Begleiter geschätzt, der sich stilistisch einfügen, aber eben auch subtil stimulieren kann. Dabei ist Barrons swingender und doch leicht kantiger Stil, der bisweilen an die Piano-Ikone Thelonious Monk erinnert, von ganz eigener Eleganz.
Als wichtigsten Einfluss für seinen Improvisationsstil nennt der Pianist den Multiinstrumentalisten Yusef Lateef, der wiederum den Jazz durch Elemente afrikanischer, lateinamerikanischer und fernöstlicher Musikkulturen erweitert hat. So gehören auch Kompositionen mit Samba-Einflüssen zum Repertoire des 1943 in Philadelphia geborenen Piano-Virtuosen.
Besetzung
Kenny Barron piano
Steve Nelson vibraphone
Peter Washington bass
Johnathan Blake drums
Veranstaltungsende
ca. 21:45 Uhr
Veranstalter: HamburgMusik
Unterstützt von Porsche
Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie