Joshua Bell / Academy of St Martin in the Fields
Tartini: Teufelstriller-Sonate / Paganini: Violinkonzert Nr. 1 / Schumann: Sinfonie Nr. 2
Teuflisch
Es gibt zurzeit noch zwei spielbare Geigen, die einst dem großen Geigenvirtuosen Niccolò Paganini gehört haben sollen. Auf einer von ihnen hat der amerikanische Violinist Joshua Bell vor einigen Jahren mal ein Konzert gespielt. Und auch, wenn er nicht an Mystisches glaube: »Das gibt dem Publikum doch den Hauch einer Ahnung, wie Paganini geklungen haben muss.« Aus Paganinis Erstem Violinkonzert blitzt bis heute jene teuflisch schwierige und geniale Virtuosengeste heraus, die ihn zur Legende werden ließ. Es ist ein äußerst effektvolles Stück, das Joshua Bell gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields, deren Music Director er seit vielen Jahren ist, auf die Bühne bringt. Schumanns choralartig beginnende Zweite Sinfonie wirkt demgegenüber wie ein Ruhepol – man merkt ihr die Beschäftigung des Komponisten mit den Bach'schen Fugen und Beethovens Liederzyklus »An die ferne Geliebte« deutlich an.
Besetzung
Joshua Bell Violine und Leitung
Academy of St Martin in the Fields
Programm
Giuseppe Tartini
Sonate g-Moll »Teufelstriller-Sonate«
Niccolò Paganini
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 6
– Pause –
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Veranstalter: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette / HamburgMusik