Bach: h-Moll-Messe

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg / Wrocław Baroque Orchestra / Hanna Herfurtner / Wiebke Lehmkuhl / Tilman Lichdi / Matthias Winckhler / Hansjörg Albrecht

Tickets ab € 22,50 22,50 | 44,90 | 64,70 | 89,40 | 104,25
Tickets ab € 22,50 22,50 | 44,90 | 64,70 | 89,40 | 104,25
Hanna Herfurtner
Hanna Herfurtner © Theresa Pewal
Wiebke Lehmkuhl
Wiebke Lehmkuhl © soundpicturedesign
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg © Swanhild Kruckelmann
Wrocław Baroque Orchestra
Wrocław Baroque Orchestra © Łukasz Rajchert
  • Foyereinlass 18:30 Uhr

  • Einführung 19 Uhr

  • Beginn 20 Uhr

Weihnachten mit Familie Bach

Bachs h-Moll-Messe zählt in Dimension und Schönheit zu den beeindruckendsten Meisterwerken der Musikgeschichte. In der Saison 2025/26 der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Akademie Hamburg, die unter dem Motto »Woran glauben wir (noch)?« steht, darf dieses tiefe Glaubensbekenntnis Bachs nicht fehlen. Das Werk wurde ursprünglich für den liturgischen Gebrauch komponiert, ist aber aus den großen Konzertsälen längst nicht mehr wegzudenken.

Die Komposition dieses letzten großen Vokalwerks erstreckte sich über Jahrzehnte. Das Kyrie und Gloria entstanden bereits zwischen 1733 und 1734, während die übrigen Messteile gegen Ende von Bachs Leben 1748/49 aus Bearbeitungen früher komponierter Kantaten und neuer Kompositionen neu zusammengestellt wurden. Mit ihrer komplexen Struktur und ihrer Fülle an musikalischen Gedanken zeigt die h-Moll-Messe Bachs Fähigkeit, tiefgehende Religiosität in Musik zu setzen und intellektuell wie spirituell zu durchdringen und musikalisch zu reflektieren. Sie gehört zu den unumstrittenen Höhepunkten barocker Kirchenmusik. Das Manuskript von 1748/1749 gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Als Eröffnung des zweiten Teils klingt nach der Pause vor dem Credo Carl Philipp Emanuel Bachs einchöriges »Heilig« mit Pauken und Trompeten und eine von C.P.E. Bach für das Credo des Vaters geschriebene kurze Einleitung. Diese kleinen Querverbindungen verbinden die barocke Tradition des Vaters mit frühen klassizistischen Elementen und zeigen die kreative Weiterentwicklung innerhalb der Bach-Familie.

1786 präsentierte Carl Philipp Emanuel Bach höchstselbst im Hamburger Michel einem jubelnden Publikum und begeisterten Kritikern die größten musikalischen Leistungen seines Jahrhunderts. Für ein Benefizkonzert stellte der damalige Hamburger Musikdirektor ein bemerkenswertes Programm zusammen, das neben Werken von Händel auch eigene Werke und das Credo seines Vaters Johann Sebastian Bach aus dessen h-Moll-Messe – mit einer von C.P.E. Bach geschriebenen kurzen Introduktion dazu – enthielt. An diese Tradition des sich musikalischen Verneigens knüpft die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Akademie an und macht Musikgeschichte wieder greifbar.

Besetzung

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg

Wrocław Baroque Orchestra

Hanna Herfurtner Sopran

Wiebke Lehmkuhl Alt

Tilman Lichdi Tenor

Matthias Winckhler Bass

Hansjörg Albrecht

Programm

Johann Sebastian Bach
Messe h-Moll BWV 232

Das Konzert findet mit einer Pause statt.

Einführung

19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Veranstalter: Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg e.V.

Rund um die Veranstaltung

Elbphilharmonie Plaza

Rundumblick auf der Aussichtsplattform ab zwei Stunden vor dem Konzert

Mehr zur Plaza

Konzertgastronomie

Vor dem Konzert und in den Pausen

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