Tschechische Philharmonie

Das geschichtsträchtige Orchester stand einst unter der Leitung von Dvořák persönlich. Ehrensache, dass das Repertoire seine Werke und die anderer tschechischer Komponisten von Weltrang umfasst.

Semyon Bychkov
Semyon Bychkov © Musacchio Ianniello

Niemand Geringeres als Antonín Dvořák dirigierte 1896 das Gründungskonzert der Tschechischen Philharmonie. Bis heute ist das traditionsreiche Prager Orchester berühmt für seinen warmen, typisch-böhmischen Klang, mit dem es nun die Elbphilharmonie erfüllt. Die dreitägige Residenz eröffnet Chefdirigent Semyon Bychkov mit einem Stück, das zum kulturellen Symbol der tschechischen Identität wurde: Bedřich Smetanas »Má vlast«.

Eindrucksvolle Konzerterlebnisse garantieren daneben Werke von Dvořák und Leoš Janáček, dessen »Glagolitische Messe« mit einer erstklassigen Gesangsbesetzung aufwartet. Hochkarätig besetzt sind auch Sergej Rachmaninows Klavierkonzert mit der Star-Pianistin Yuja Wang und Bohuslav Martinůs Doppelkonzert mit den beiden berühmten Schwestern Katia und Marielle Labèque.