New Sounds of Iran
Reich an Kultur und Tradition ist der Iran wie kaum ein anderes Land in der Alten Welt. Doch zu sehen und zu hören bekommt Europa wenig von seinen Schätzen. Stattdessen wird die Nachrichtenlage seit Jahrzehnten von Meldungen über die politisch-religiösen Verhältnisse dominiert. »New Sounds of Iran« möchte das ändern. Im Fokus steht dabei eine junge Generation iranischer Musiker, die globale Sounds mit den Klängen ihrer eigenen Tradition mischt. In drei Doppelkonzerten treten Stars von Weltrang den Beweis für die Vielfalt der Szene an: am ersten Abend Mohammad Reza Mortazavi, Meister der Rundtrommel Tombak, dann Ajam, eine 2010 in London gegründete Hiphop-Formation. Die Sängerin Mamak Khadem, bekannt für Trance-Musik zu altpersischer Poesie, teilt sich den zweiten Abend mit Pedram Derakhshani, der den Santur spielt, den persischen Verwandten des Hackbretts. Schließlich konzertiert das Ensemble des Dudelsack-Virtuosen Saeid Shanbehzadeh vor dem Barbad Project und dem Tänzer Shahrokh Moshkin Ghalam. Sie alle holen mit ihrer Musik das Land, das so weit entfernt scheint, ganz nah heran. In Zusammenarbeit mit der Kölner Philharmonie. In Kooperation mit dem Mojo Club und dem Filmfest Hamburg.
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