Ural Philharmonic Orchestra / Dmitry Liss
Rachmaninow
Mit den Orchestern in Moskau und Sankt Petersburg zählt das Ural Philharmonic Orchestra zu den renommiertesten Orchestern Russlands. Erstmals gastiert das Orchester in Hamburg gemeinsam mit dem Yekaterinburg Philharmonic Choir und bringt zwei größere Werke ihres Landsmannes Sergej Rachmaninow auf die Bühne: Seine Choralsinfonie »Die Glocken« und seine selten zu hörende »Große Vesperliturgie«.
»Der Klang der Kirchenglocken beherrschte alle russischen Städte, die ich kannte. Sie begleiten jeden Russen von der Kindheit bis zum Tod und kein Komponist konnte sich ihrem Einfluss entziehen«, soll der russische Komponist Sergej Rachmaninow einmal gesagt haben.
Edgar Allan Poes Gedicht »Die Glocken«, in dem Glockenklänge vier wichtige Stationen des Lebens markieren – Lebensfrühling, Ehe, Rückschläge und die Totenglocken am Grab – lernte Rachmaninow in russischer Übersetzung kennen. Der Text inspirierte ihn 1913 zu einer groß angelegten Kantate für drei Solisten, Chor und Orchester.
Für Chor a cappella entstand 1915 mitten im Ersten Weltkrieg Rachmaninows »Große Vesperliturgie«. Aus orthodoxen, meist einstimmigen Gesängen und Gebeten in Kombination mit Volksmusik und seiner eigenen Klangsprache hat Rachmaninow ein zutiefst emotionales Werk spätromantischer Klangfülle geschaffen.
Besetzung
Ural Philharmonic Orchestra
Yekaterinburg Philharmonic Choir
Yekaterina Goncharova Sopran
Egor Semenkov Tenor
Yuri Laptev Bariton
Chorleitung / Dirigent Andrei Petrenko
Dirigent Dmitry Liss
Programm
Sergej Rachmaninow
Ganznächtliche Vigil op. 37
– Pause –
Sergej Rachmaninow
Kolokola (Die Glocken) op. 35 für Solisten, Chor und Orchester
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