Symphoniker Hamburg / Europa Chor Akademie Görlitz / Madaras
Kodály / Schumann
Ein Hauch Frühling
Wie die sanfte Klage eines Hirten inmitten einer ungarischen Landschaft beginnt Zoltán Kodálys 1906 komponiertes Orchesterpoem »Sommerabend«. Und dessen »Psalmus Hungaricus« von 1923 trägt seine ungarische Herkunft sogar im Titel. Kodály sagte einst: »Kein ungarischer Komponist kann produktiv sein, der die lebendige musikalische Überlieferung nicht in sich aufnimmt, in sich zum Aufblühen bringt und sie auf seine Weise fortsetzt.« Und bei den ungarischen Interpreten Gergely Madaras und István Horváth sind beide Werke in authentischen Händen.
In kaum einem anderen Werk Schumanns blüht es so frohgemut wie in seiner Ersten, der sogenannten »Frühlingssinfonie«. Schon die Biografie verweist auf frohe Anlässe überall: Kurz zuvor entstand sein Liederzyklus »Liebesfrühling«, eine Sammlung von Liedern, die Robert und Clara gleichzeitig komponierten und als Ausdruck ihrer Liebe gemeinsam veröffentlichten. Darüber hinaus erhielten die Eheleute Schumann die frohe und lang erhoffte Kunde, dass ihnen bald ein Kindersegen ins Haus stünde. Ein besserer, frühlingshaft-fröhlicher Konzertabschluss an diesem Maimorgen ist schwer denkbar.
Besetzung
Symphoniker Hamburg
EuropaChorAkademie
István Hórvath Tenor
Dirigent Gergely Madaras
Programm
Zoltán Kodály
Nyári este (Sommerabend)
Psalmus Hungaricus für Tenor, Chor und Orchester op. 13
– Pause –
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 »Frühlingssinfonie«
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