Somi
Elbphilharmonie Jazz
Musik ist für die afroamerikanische Jazz- und Soul-Sängerin Somi eine Art universeller Ausweis zur Erkundung neuen Terrains. Die Wurzeln ihrer Eltern in Ostafrika verbindet sie in ihrer Musik mit ihrer Kindheit im US-Bundesstaat Illinois und dem südafrikanischen Sambia zu einem wahrhaft kosmopolitischen Sound.
Mit Beginn ihrer Karriere finden bei der 1979 in den USA geborenen Sängerin geschmeidiger Jazz-Gesang, polyrhythmisch gefärbte »afrikanische« Grooves und Texte mit sozialem Bewusstsein zusammen. Für ihr letztes Album »The Lagos Music Salon« verbringt die heute in New York lebende Songschreiberin auf der Suche nach neuen Einflüssen und ihren afrikanischen Wurzeln anderthalb Jahre in der pulsierenden Metropole Lagos, Nigeria.
In Songs wie »Four African Women« besingt sie mit ihrer voluminösen, leicht rauchigen Altstimme brisante Themen wie Hautbleichung, Beschneidung, Prostitution und Genozid. Wegen ihrer klaren musikalischen Sprache, ihren kraftvollen Live-Shows und ihrem politischen Engagement wird Somi immer wieder mit großen Sängerinnen wie Nina Simone und Miriam Makeba verglichen.
Besetzung
Somi vocals
Toru Dodo piano
Laurent-Emmanuel Bertholo drums
Gino Chantoiseau bass