Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano
Schubert
1818 geriet der gerade 21 Jahre alte Franz Schubert, der bis dahin regelmäßig Sinfonien komponiert hatte, in eine Krise. War es die Ohnmacht angesichts der radikalen politischen Wende? Oder der Vergleich mit Beethoven: »Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen!« – so Schubert. Das Thema der »Großen Symphonie« ließ ihn dennoch nicht los.
Seine 8. Sinfonie sollte schließlich sein sinfonisches Vermächtnis werden, voller Signale und Rufe, die eine neue Zukunft verhießen. Es ist in dieser Sinfonie ein »Singen ohne Ende«, eine Musik der »himmlischen Längen«, wie Robert Schumann später sagte; ein Bild einer Frieden ersehnenden, nach Freiheit strebenden sowie heiter und festlich zugleich gestimmten Menschengesellschaft.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Ulla Hahn Sprecherin
Dirigent Kent Nagano
Programm
Franz Schubert
Auszüge aus Rosamunde D 797 / mit Texten von Ulla Hahn (Uraufführung)
Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große«
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