Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Joanna Freszel / Andrey Boreyko
Kancheli / Lokschin / Mahler
Underdog oder Komponistenliebling
Obwohl von großen Komponisten wie Schostakowitsch geschätzt und anerkannt, nicht zuletzt ob der eigenständigen musikalischen Expressivität und seiner äußerst sensiblen Gestaltungskraft – Alexander Lokschin ist ein Unbekannter. Kaum jemand kennt den Namen dieses 1920 geborenen Komponisten, der elf Sinfonien hinterlassen hat, die fast alle Dichtungen aus den verschiedenen Kulturen zur Grundlage haben: »Margaretes Lieder« entstanden 1973. Boris Pasternak hat die Goethe-Texte ins Russische übertragen. Mit 19 schrieb Schostakowitsch seine erste Sinfonie. Ein Geniestreich, der auf Anhieb dem Komponisten Anerkennung einbrachte. Mitte der Goldenen Zwanziger war das, als die Welten des Westens und des sowjetischen Ostens am Spiel mit Masken und Puppen sowie am Spiel mit grotesk-märchenhaften Figuren Gefallen fanden. Tschaikowsky, Strawinsky, Hindemith und viele andere hatten es vorgemacht.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Joanna Freszel Sopran
Dirigent Andrey Boreyko
Programm
Giya Kancheli
Morning Prayers
Alexander Lokschin
Lieder der Margarete / Drei Szenen aus Goethes »Faust« für Sopran und Orchester
– Pause –
Gustav Mahler
Blumine / Zweiter Satz der Erstfassung der Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
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