Nikolaj Znaider / Piotr Anderszewski
Janáček / Schumann / Webern
Das Jahr 1997 wird Nikolaj Znaider nie vergessen. Nicht nur, weil er damals mit 22 Jahren den höllisch schweren Brüsseler »Reine Elisabeth«-Wettbewerb gewann. Der Däne mit israelischen Wurzeln wurde zudem von Altmeister Yehudi Menuhin zum Nachfolger der Geigen-Legende Eugène Ysaÿe gekürt. Seitdem schafft es Znaider auf seiner Stradivari »ex-Liebig« von 1704, diesen Auszeichnungen kontinuierlich gerecht zu werden. Ob als Solist oder wie jetzt als begeisterter Kammermusiker.
Sein Duo-Recital bestreitet Znaider mit einem engen Musikerfreund: dem polnischen Meisterpianisten Piotr Anderszewski, der mit seinem äußerst subtilen, feinnervigen und erlesenen Spiel eine absolute Ausnahmeerscheinung ist. Mit ihm hat Znaider auch in seiner Funktion als Dirigent – etwa des London Symphony Orchestra – schon viele Male zusammen musiziert. Dass sich hier zwei herausragende Musikerpersönlichkeiten gesucht und gefunden haben, wird der gemeinsame Kammermusikabend zeigen, bei dem drei Sonatenschwergewichte von Beethoven, Schumann und Janácek erklingen.
Besetzung
Nikolaj Szeps-Znaider Violine
Piotr Anderszewski Klavier
Programm
Leoš Janáček
Sonate für Violine und Klavier
Robert Schumann
Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 d-Moll op. 121
– Pause –
Anton Webern
Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 24 »Frühlingssonate«
Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Andante aus: Sonate Nr. 1 h-Moll BWV 1014 für Violine und Cembalo
Fritz Kreisler
Liebesleid
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