Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / David Fray / Trevor Pinnock

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit! 9 | 15 | 31 | 42 | 49 | 55
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Fragil und scheu wirkt David Fray, wenn er das Konzertpodium betritt. Zusammengekrümmt nimmt er am Flügel Platz und scheint während seines Spiels fast in ihn hineinzukriechen. Doch der erste Eindruck täuscht: Der französische Pianist ist ein selbstbewusster Individualist und Freigeist, der sich innerhalb kürzester Zeit ins Rampenlicht der Musikszene katapultiert hat. Seinen Durchbruch schaffte er 2006 bei einem triumphalen Konzert im Pariser Théâtre du Châtelet, wo er in letzter Minute für Hélène Grimaud eingesprungen war. Seine erste CD im darauffolgenden Jahr widmete er Bach und Boulez – eine eigenwillige Kombination des (damals) 25-jährigen Fray. In der Laeiszhalle, wo David Fray Maria João Pires ersetzt, stehen ihm bei Beethovens Drittem Klavierkonzert mit Trevor Pinnock und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen exzellente Fachmänner und -frauen für den Komponisten-Titanen zur Seite. Ebenfalls auf dem Programm: Franz Schuberts »mozartische« Fünfte Symphonie sowie selten gespielte Werke von Joseph Haydn und Carl Philipp Emmanuel Bach. Hier darf man sich auf besonders intensive Interpretationen freuen, denn mit Trevor Pinnock steht ein Spezialist für historische Aufführungspraxis am Pult; vor allem seine Zeit als Kammermusiker prägte seinen außergewöhnlichen musikalischen Durchblick.

Besetzung

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

David Fray Klavier

Dirigent Trevor Pinnock

Programm

Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie G-Dur / aus: Orchester-Sinfonien mit zwölf obligaten Stimmen Wq 183

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37

Joseph Haydn
Ouvertüre zu »Armida« Hob. Ia:14

Franz Schubert
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485


Zugabe des Solisten:

Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni
Nun komm’ der Heiden Heiland BWV 659

Zugabe des Orchesters:

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie G-Dur KV 199

2. Satz (Andantino grazioso)