Cuarteto Casals
Haydn / Schostakowitsch / Mendelssohn Bartholdy
Bereits seit 1997 begeistert das Quarteto Casal regelmäßig das Publikum in den großen Konzertsälen der Welt. Im Kleinen Saal der Elbphilharmonie begeben sich die vier Spanier nun auf eine Zeitreise durch die Quartett-Literatur.
Joseph Haydn war in seinen sechs Quartetten op. 20 von einer besonders großen Experimentierlust ergriffen. Er ließ Ideen früherer Epochen, wie z.B. Fugenthemen, einfließen, öffnete aber auch die Tür in Richtung Romantik. So könnte der ein oder andere Satz seiner sogenannten »Sonnenquartette« beinahe schon von Felix Mendelssohn Bartholdy stammen.
Den Vergleich mit Mendelssohn machen die Musiker des Quarteto Casals gern möglich – und zwar mit dessen äußerst vitalem Streichquartett D-Dur. Dazwischen erklingt Dmitri Schostakowitschs C-Dur-Quartett aus dem Jahr 1938. Schostakowitsch begann erst relativ spät, nachdem er bereits mehrere Sinfonien und Opern vollendet hatte, sich mit der Gattung des Streichquartetts zu beschäftigen. Sein Erstlingswerk wirkt klassischer und leichtfüßiger als viele seiner anderen Werke. Ob der Komponist wohl damals schon ahnen konnte, dass die Quartettkomposition noch zu einer der wichtigsten Linien seines Schaffens werden sollte?
Besetzung
Cuarteto Casals
Vera Martínez Mehner Violine
Abel Tomàs Violine
Jonathan Brown Viola
Arnau Tomàs Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett g-Moll op. 20/3
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
– Pause –
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett D-Dur op. 44/1
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