Er spiele »fast wie ein europäischer Stan Getz« urteilte die Presse. Nun ist Trygve Seim erstmals seit Jahrzehnten wieder zum Format des klassischen Jazzquartetts zurückgekehrt. Der norwegische Saxofonist gehört zu den großen Lyrikern im aktuellen europäischen Jazz. Doch geht Seims Ansatz, der sein Instrument lieben lernte, nachdem er ein Album von Jan Garbarek gehört hatte, weit über konventionelle Grenzen des Genres hinaus.
So studierte der gebürtige Osloer arabische Musik in Kairo und beschäftigte sich mit indischen und armenischen Traditionen. Den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewann er gleich mit seinem Debütalbum, das 2001 bei ECM veröffentlicht wurde. Seither war Seim an mehr als zwanzig Veröffentlichungen des renommierten Labels beteiligt.
Sein international besetztes Quartett mit einem estnischen Pianisten, einem finnischen Drummer und einem norwegischen Bassisten zollt mit seinen ebendort entstandenen »Helsinki Songs« Komponisten wie Igor Strawinsky, Ornette Coleman und Bill Evans Tribut. Eleganter, melodischer Jazz mit einem rauchigen Ton.
Performers
Trygve Seim Quartet
Trygve Seim saxophone
Mats Eilertsen double bass
Kristjan Randalu piano
Markku Ounaskari drums
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