Richard Ford, Lesung
Harbour Front Literaturfestival
Richard Ford hat sieben Romane sowie Novellen, Kurzgeschichten und Essays veröffentlicht. 1996 erhielt er für »Unabhängigkeitstag« den Pulitzer-Preis. Beliebt wurde er in Deutschland mit der Frank Bascombe-Trilogie. »Richard Ford ist ein bedachter, liebevoller, perfektionistischer Erzähler«, schrieb Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung. Nun lässt der Autor seinen Helden zurückkehren. Er schickt den mürrischen Melancholiker auf eine Odyssee verstörender Begegnungen. Familientragödien, bösartige Exfrauen, späte Beichten – nichts bleibt Bascombe erspart. Und nie war er aufrichtiger und hellsichtiger als hier. Es sind die Tage nach Hurrikan Sandy in den USA. Der Anruf eines Freundes zwingt Bascombe dazu, sich vor Ort mit der Katastrophe auseinanderzusetzen. Die Kulisse zerstörter Häuser wird zum Hintergrund, vor dem Ford mit der Stimme seines Helden über die Beschädigungen des Lebens räsoniert: über das Alter und Krankheiten, über Erlösung und letzte Dinge. Und wie nebenbei beschreibt er abermals die Lage des Landes.
Performers
Richard Ford reading
Christian Brückner narrator
Frank Heibert moderation
Programme
»Frank«
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