Philharmoniker Hamburg

3. Kammerkonzert: Geistertrio

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Den populären Beinamen »Geistertrio« verdankt Beethovens D-Dur-Trio den geisterhaften Tremoloeffekten und überraschenden dynamischen Kontrasten seines langsamen Satzes. Mit diesem Werk befreite er die Gattung Klaviertrio von dem unterhaltenden Charakter, den sie noch bei Mozart und Haydn gehabt hatte. Schumanns Fantasiestücke bestehen aus einem Potpourri von Sätzen in einfachen Liedformen und mit Tanzcharakteren. Sein Klaviertrio schrieb Tschaikowsky zum Gedenken an Nikolai Rubinstein: Die Variationen des zweiten Satzes gehen auf ein von Tschaikowsky und Rubinstein besonders geliebtes russisches Volkslied zurück. Das gewaltige Trio ist Tschaikowskys kammermusikalische »Pathétique« und erstaunt durch seine Ausdrucksfülle vom Elegischen über Verspieltes bis hin zum Grandiosen.

Performers

Konradin Seitzer violin

Ryuichi Rainer Suzuki violoncello

Chris Lysack piano

Programme

Robert Schumann
Fantasiestücke op. 88 für Klaviertrio

Ludwig van Beethoven
Klaviertrio D-Dur op. 70/1 »Geistertrio«

Piotr I. Tschaikowsky
Klaviertrio a-Moll op. 50 »À la mémoire d’un grand artiste«