NDR Sinfonieorchester / Krzysztof Urbański
Beethoven / Dvořák / Lutosławski
Er ist der heimliche Star unter den Cellisten und hat den Hype der Medien nicht nötig: Der Norweger Truls Mørk gilt vielen Kennern als einer der besten seiner Zunft. Den Beinamen der »zehnten Symphonie« Dvořáks verdient sich dieses Instrumental-Konzert nicht weniger als seine Beliebtheit beim Publikum und bei den größten Interpreten. Unter Cellisten ist Dvořáks Werk nicht irgendein Cellokonzert, sondern schlichtweg DAS Cellokonzert. Seinen einprägsamen Melodien und gewaltigen sinfonischen Entladungen, seiner fesselnden Virtuosität und überwältigenden Emotionalität kann sich niemand entziehen. Selbst Johannes Brahms war neidisch: »Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann?«, soll er nach einem Blick auf die Partitur ausgerufen haben. Das polnische Repertoire ist Krzysztof Urbański, dem designierten Ersten Gastdirigenten des NDR Sinfonieorchesters, eine Herzensangelegenheit. Eines der vielleicht wichtigsten Werke seines Heimatlandes entfaltet unter seinen Händen ein Höchstmaß an rhythmischem Furor, folkloristischem Farbreiz und gewaltiger Klangmassierung: Witold Lutosławskis »Konzert für Orchester«. Uraufgeführt 1954 in Zeiten des politischen Tauwetters, ebnete es der polnischen Moderne den Weg zur weltweiten Anerkennung.
Performers
NDR Sinfonieorchester
Truls Mørk violoncello
conductor Krzysztof Urbański
Programme
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Witold Lutosławski
Konzert für Orchester
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