NDR Sinfonieorchester / Gilbert / Bell
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Als Vierzehnjähriger feierte Joshua Bell sein Debüt beim Philadelphia Symphony Orchestra unter Riccardo Muti - Startpunkt einer steilen Karriere, die den sympathischen Violinisten in nahezu alle großen Konzerthallen der Welt geführt hat. Von seinem Status als Wunderkind hat sich Bell freilich längst emanzipiert: »Mr. Bell steht in niemandes Schatten«, befand jüngst die New York Times. Mit Alan Gilbert und dem NDR Sinfonieorchester spielt er nun einen Klassiker der Violinliteratur, Mendelssohns Solokonzert. Umrahmt wird er dabei von zwei Werken, die eher untypisch für ihre jeweiligen Komponisten sind: Anton Webern und Arnold Schönberg stehen gemeinhin für die Entwicklung der Zwölftonmusik, für die »Zweite Wiener Schule«. Weniger bekannt ist, dass beide zunächst spätromantisch-tonal komponierten. Weberns Jugendwerk durchweht tatsächlich ein angenehm lauschiger »Sommerwind«. Und Schönberg ließ sich vom Maeterlinck-Schauspiel »Pelléas et Mélisande« zu einer groß angelegten Sinfonischen Dichtung inspirieren, die den expressiven Geist der Jahrhundertwende atmet.
Performers
NDR Sinfonieorchester
Joshua Bell violin
conductor Alan Gilbert
Programme
Anton Webern
Im Sommerwind / Idyll für großes Orchester nach einem Gedicht von Bruno Wille
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Arnold Schönberg
Pelleas und Melisande / Sinfonische Dichtung op. 5
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