Martin Haselböck, Orgel / Chorus sine nomine
Lux aeterna
»… und das ewige Licht leuchte Ihnen.« Schon immer haben sich Komponisten intensiv mit einer Existenz jenseits von Zeit und Raum, mit dem Überirdischen und Göttlichen aus-einandergesetzt – durchaus nicht immer nur im Rahmen »offizieller« Kirchenmusik. Bruckners Religiosität ist auch in seinen Symphonien zu spüren, während Verdis Inbrunst auch vor opernhaften Gesten nicht Halt macht. Messiaens mythische Klangsprache erzeugt schon fast ihren eigenen Kultus. Und niemals ist das Gefühl von Unendlichkeit eindringlicher in Musik gefasst worden als in Ligetis 16-stimmigem A-cappella-Stück »Lux aeterna«, das Stanley Kubrick später im Soundtrack seines Films »2001: Odyssee im Weltraum« verwendete. Der Dirigent und Organist Martin Haselböck, geschult in der Alten Musik und bekannt als experimentierfreudiger Programmgestalter und Orgelimprovisator, erschafft mit seinem »namenlosen Chor« den Klang der Ewigkeit.
Performers
Martin Haselböck organ
Chorus sine nomine
choir director Johannes Hiemetsberger
Programme
»Erat lux vera«
Pier Damiano Peretti
Erat lux vera für Chor, antike Zimbeln und Orgel
Olivier Messiaen
Dieu parmi nous / La nativité du Seigneur
Giuseppe Verdi
Pater noster
Martin Haselböck
Improvisationen für Orgel solo
Anton Bruckner
Locus iste / Graduale für gemischten Chor
Os justi / Graduale für gemischten Chor
Christus factus est / Motette für gemischten Chor
György Ligeti
Volumina
Lux aeterna für 16-stimmingen Chor a cappella
Zoltán Kodály
Laudes organi / Fantasie für Chor und Orgel
Saved Events
Login required. If you do not have an Elbphilharmonie customer account, registering is quick and easy.