Harbour Front Literaturfestival
Ferdinand von Schirach, Lesung
»Eine kühle, geduldige Stimme, die den Leser sofort in Bann schlägt«, schreibt die New York Times Book Review über Ferdinand von Schirach. Dessen neuer Roman »Tabu« erzählt die Geschichte zweier Männer auf der Suche nach der Wahrheit. Sebastian von Eschburg verliert als Kind durch den Selbstmord seines Vaters den Halt. Er versucht sich durch die Kunst zu retten. Er zeigt mit seinen Fotografien und Videoinstallationen, dass Wirklichkeit und Wahrheit verschiedene Dinge sind. Es geht um Schönheit, Pornographie und die Einsamkeit des Menschen. Als Eschburg vorgeworfen wird, eine junge Frau getötet zu haben, übernimmt Konrad Biegler die Verteidigung. Der alte Anwalt versucht den Künstler zu retten - und damit sich selbst. Wieder ist es ein Rechtsfall, über den Schirach schreibt. Und wieder ist es ein aktuelles gesellschaftliches Thema, das den Leser zwingt, grundsätzliche Entscheidungen zu treffen. Aber dieses Buch ist viel mehr: Schirach hat den Roman eines Lebens geschrieben, lakonisch, poetisch und berührend. Dieser Autor ist »ein messerscharfer Beobachter«, findet die ARD.
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Ferdinand von Schirach
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»Wirklichkeit und Wahrheit«
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