Christianne Stotijn / Antoine Tamestit / Julius Drake

Kammermusik

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Es muss nicht immer (nur) Klavier sein, wenn es um Liedbegleitung geht – so mancher vokalen Miniatur verleiht eine zusätzliche Instrumentalfarbe ihren besonderen Reiz. Im Kammermusikrecital mit Christianne Stotijn, die 2008 mit einem Echo Klassik Award ausgezeichnet wurde, ist dies nachzuhören: Auf dem Programm finden sich neben Evergreens wie Debussy »Chansons de Bilitis« vor allem Gesänge, die von Klavier und Viola begleitet werden – Sinnliches und Besinnliches von Brahms, Britten und dem deutschamerikanischen Spätromantiker Charles Martin Loeffler (1861–1935), dessen Liedkunst merklich von seinen Freunden George Gershwin und Gabriel Fauré geprägt ist. In dem Pianisten Julius Drake und dem Bratscher Antoine Tamestit stehen der niederländischen Mezzosopranistin (die übrigens zuerst ein Geigenstudium absolviert hat) zwei exzellente Solisten zur Seite und beweisen mit Brahms’ melodienseliger Sonate Es-Dur, wie viel Gesang auch in reiner Instrumentalmusik stecken kann.

Performers

Christianne Stotijn mezzo-soprano

Antoine Tamestit viola

Julius Drake piano

Programme

Johannes Brahms
Sonate für Viola und Klavier Es-Dur op. 120/2
Es liebt sich so lieblich im Lenz op. 71/1
Sommerabend op. 85/1
Mondenschein op. 85/2
Es schauen die Blumen op. 96/3
Meerfahrt op. 96/4
Der Tod, das ist die kühle Nacht op. 96/1
Gestillte Sehnsucht op. 91/1
Geistliches Wiegenlied op. 91/2

– Interval –

John Dowland
Flow, My Tears F II/6
If my complaints could passions move F I/8

Benjamin Britten
Lachrymae / Reflections on a Song of Dowland für Viola und Klavier op. 48

Claude Debussy
Chansons de Bilitis

Charles Martin Loeffler
Quatre poèmes op. 5 für Mezzosopran, Viola und Klavier


Zugabe:

Piotr I. Tschaikowsky
Wiegenlied / aus: Sechs Romanzen op. 16