Budapest Festival Orchestra / Tabea Zimmermann / Iván Fischer
Schumann / Debussy / Kurtág
Zukunftsmusiken
An der Bratsche ist Tabea Zimmermann ohne Frage die Nummer eins. Für ihre außergewöhnliche Musikalität wurde sie sogar schon mit dem Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet, der auch als inoffizieller Nobelpreis der Musik gilt. Kein Wunder also, dass viele bedeutende Komponisten der Gegenwart Werke für sie schrieben – so auch der Ungar György Kurtág, der seine »Blume für Tabea« sogar nach ihr benannte. Im Gegenzug entlockt sie ihrem Instrument jetzt magisch melancholische Klänge in Kurtágs Violakonzert. Mit Orchesterwerken von Schumann, Debussy und Ravel unterstreicht zudem das von Chefdirigent Iván Fischer geleitete Budapest Festival Orchestra seinen Ruf als eines der besten Orchester der Welt.
Mit seinem Konzertstück für vier Hörner hat Robert Schumann, wie er selber zugab, »etwas ganz Kurioses« geschrieben, »was bis jetzt, glaub’ ich, nicht existiert.« Ähnlich neue Wege beschritt auch Debussy in seinem Frühwerk »Printemps«, für das ihn die Öffentlichkeit erstmals mit dem Etikett Impressionismus versah und das 1913 von seinem Landsmann Henri Büsser orchestriert wurde. Im selben Jahr stellte auch Ravel aus der Musik seiner Ballettmusik zu »Daphnis et Chloé« die bacchantisch-beschwingte und klangfarbentrunkene Zweite Suite zusammen.
Performers
Budapest Festival Orchestra
Tabea Zimmermann viola
conductor Iván Fischer
Programme
Robert Schumann
Konzertstück für vier Hörner und großes Orchester F-Dur op. 86
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 / Bearbeitung für Viola von Tabea Zimmermann
– Interval –
Claude Debussy
Printemps (Fassung für Orchester von Henri Büsser)
György Kurtág
Movement für Viola und Orchester
Maurice Ravel
Daphnis et Chloé / Fragments symphoniques, deuxième série
Zugabe:
Antonín Dvořák
Abendsegen / aus: Vier Chorlieder op. 29
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