Wiener Philharmoniker / Thomas Hampson / Mariss Jansons
Alles vom Feinsten in diesem Konzert: Die Wiener Philharmoniker, der Dirigent Mariss Jansons und der Bariton Thomas Hampson spielen allesamt in der Topliga der klassischen Musik. Auf ihr Programm haben sie zwei hochromantische Werke gesetzt, die von enttäuschten Liebesbeziehungen der Komponisten inspiriert wurden. So entstanden die »Lieder eines fahrenden Gesellen« 1884/85, als der Kasseler Kapellmeister Gustav Mahler aus unerwiderter Liebe vier zartfühlend-bodenständige Gedichte vertonte, die er für die umschwärmte Sopranistin Johanna Richter verfasst hatte. Noch weit dramatischer verarbeitete Hector Berlioz 1830 sein mehrjähriges erfolgloses Werben um die Schauspielerin Harriet Smithson. Ihr Bild verfolgt den Komponisten als »idée fixe« durch alle Sätze seiner berühmten »Symphonie fantastique«. Ob Berlioz seine musikalischen Tagträume und Halluzinationen von Ball, Landpartie, Richtstätte und Hexensabbath nun wirklich im Opiumrausch geschaffen hat, mag offen bleiben, aber der Effekt des Werks war von jeher berauschend: Beim Publikum zählt die Symphonie bis heute zu den unverwüstlichen Dauerbrennern, und Frau S. ließ sich davon letztlich doch zur Ehe mit Herrn B. verführen.
Performers
Wiener Philharmoniker
Thomas Hampson baritone
conductor Mariss Jansons
Programme
Gustav Mahler
Lieder eines fahrenden Gesellen
Hector Berlioz
Symphonie fantastique / Épisode de la vie d’un artiste op. 14
– Interval –
Zugabe des Solisten:
Gustav Mahler
Ging heute morgen übers Feld / Lieder eines fahrenden Gesellen
Zugabe des Orchesters:
Jean Sibelius
Valse triste / aus der Schauspielmusik zu »Kuolema« op. 44
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