Tschechische Kammerphilharmonie Prag

Vivaldi / Haydn / Händel

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Kaum ein Werk der Barockmusik ist heute so populär wie Antonio Vivaldis »Vier Jahreszeiten«. Das typisch italienisch beschwingte Lebensgefühl dieser Musik, ausgedrückt in eindringlicher Lautmalerei und charakteristischer Zeichnung der darin beschriebenen Jahreszeiten, wirkt für heutige Ohren fast wie Pop-Musik einer vergangenen Epoche. Der Name Antonio Vivaldis, eines der wichtigsten Komponisten des Barock, war zu Beginn des letzten Jahrhunderts allerdings nur einigen Musikgelehrten bekannt. Der Vivaldi-Boom setzte erst ein, als längst vergessene Notenmanuskripte des genialen Komponisten in den späten 20er Jahren des 20. Jahrhunderts per Zufall gefunden und einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurden. Händel schrieb die »Wassermusik« für den englischen König, der sich das Werk während einer seiner berühmten Wasserfahrten auf der Themse vorspielen ließ. Die »Wassermusik« gefiel dem König so gut, dass er die Musiker das Konzert gleich zweimal wiederholen ließ. Haydns »Abschiedssymphonie« ist ein geniales Beispiel vom urwüchsigem Humor des Komponisten: sein damaliges Orchester war dienstmüde, wollte in den längst fälligen Urlaub; so ist es bis heute Tradition, dass die Musiker am Ende des Werkes immer müder spielen, um dann einer nach dem anderen von der Bühne zu schleichen.

Programme

Antonio Vivaldi
Le quattro Stagioni / Die vier Jahreszeiten op. 8

Joseph Haydn
Sinfonie fis-Moll Hob. I:45 »Abschiedssinfonie«

Georg Friedrich Händel
Wassermusik / Auszüge