Trio

Neue Musik für Harfe, Viola und Vibraphon

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Die Geburtsstunde des Dresdner StreichTrio schlug 1995, als sich drei junge Musiker zusammenschlossen, um sich neben ihrer Verpflichtung in Konzertmeisterpositionen an der Sächsischen Staatskapelle Dresden bzw. am MDR-Sinfonieorchester auch der Kammermusik zu widmen. Inspiriert durch interessante Werke für Streichtrio von prominenten Tonschöpfern des 20. Jahrhunderts wie Jean Françaix, Alfred Schnittke und Ernst von Dohnányi lautete die Herausforderung: Die im Schatten des Streichquartetts stehende Gattung der Kammermusik mit ihren Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu neuer Blüte zu verhelfen. Schon die ersten Konzerte bestätigten die drei sächsischen Musiker, da die Presse ihnen eine »klangliche Dreieinigkeit par excellence« attestierte und »lebhaft an das legendäre Trio Italiano d`Archi erinnert wurde«. Einladungen folgten auf etablierte Konzertpodien in ganz Deutschland u.a. in die Dresdner Semperoper, die Münchner Philharmonie und zu verschiedenen Musikfestivals, wie dem Festival-Mitte-Europa , dem MDR-Musiksommer und dem Rheingau Musik Festival. Sein Debüt in der Berliner Philharmonie gab das Ensemble im Jahr 2004. Das Repertoire umfasst inzwischen eine Vielzahl von Originalkompositionen für die Besetzung Violine, Viola und Violoncello sowie sämtliche Streichtrios von Beethoven, Mozart und Schubert. Über die Aufführung klassischer Streichtrios hinaus gilt das besondere Interesse auch den Werken der Moderne, die mit Kompositionen von Schnittke, Françaix, R. Strauss, Dohnányi und Kodaly vertreten sind. Jörg Faßmann, 1966 in Dessau geboren, erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Nach dem Studium an den Musikhochschulen Leipzig und Dresden in den Meisterklassen von Prof. Hertel und Prof. Reinhard Ulbricht wurde er 1987 Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden und 1989 zum Konzertmeister ernannt. Er ist Preisträger beim Internationalen Bachwettbewerb in Leipzig und beim Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Ein Anliegen von Jörg Faßmann ist die Förderung von begabtem Nachwuchs, dem er durch einen Lehrvertrag an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden Rechnung trägt. Sebastian Herberg, wurde 1968 in Potsdam geboren und erhielt an der dortigen Musikschule seinen ersten Bratschenunterricht. Es folgte von 1984-1990 ein Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in der Klasse von Prof. Thomas Wünsch. Von 1991-1994 war er Solobratscher des Berliner-Sinfonie-Orchesters im Konzerthaus Berlin. In dieser Zeit absolvierte er außerdem ein Zusatzstudium an der HfM Hanns Eisler Berlin bei Prof. Alfred Lipka. Seit 1994 ist Sebastian Herberg Solobratscher der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Außerdem widmet er sich als Lehrbeauftragter an der HfM C. M. v. Weber der Ausbildung des Bratschen-Nachwuchses. Regelmäßige Auftritte als Solist und Kammermusiker führen ihn ins In - und Ausland bis nach Übersee. Michael Pfaender, Jahrgang 1964, stammt aus einer Musikerfamilie. Er studierte an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Friedrich Milatz. Sein erstes Engagement führte ihn 1986 als stellvertretenden Solocellisten an das Händelfestspielorchester Halle. Von 1988 bis 1992 war er 1. Solocellist des Großen Rundfunkorchesters Leipzig. Seit 1992 ist er 1. Solocellist des MDR-Sinfonieorchesters. Von 1994 bis 1997 war er ständiger Gast-Solocellist der Dresdner Staatskapelle. Gastspiele mit diesen Orchestern führten ihn durch Europa, Asien und in die USA. Solistische Einspielungen liegen mit Werken von Martinu, Bruch, Haydn, Bischof und Dvorak vor.

Performers

Anna Viechtl harp

Christian Stahnke viola

Claudio von Hassel Vibrafon

Programme

Patrick Pföß
Trio für Vibraphon, Viola und Harfe - 2007/2009

Uraufführung

Patrick Pföß
Unter Helgas Brüsten liegt Arepo, in Glück für Vibrafon solo

und Werke von Kurtág und Carter