Quatuor Zaïde

Rising Stars nominiert von der Philharmonie de Paris

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Dmitri Schostakowitsch schrieb 15 Sinfonien und 15 Streichquartette. Und tatsächlich spiegeln diese Zyklen viele Stimmungslagen des Komponisten wider, der sich oft genug auch im Widerspruch zur politischen Doktrin der Sowjetunion befand, dies aber nur vorsichtig zum Ausdruck brachte. Das Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108 verstand Schostakowitsch eher als eine Art kammermusikalisches Requiem. Er widmete es dem Gedenken seiner 1954 verstorbenen Frau Nina Wassiljewna. Das Quatour Zaïde spielt gerade dieses Schostakowitsch-Quartett ebenso oft und gern wie die Quartette von Joseph Haydn, die ihm 2012 zu einem seiner größten Erfolge verhalfen. Damals gewann das junge Ensemble den renommierten Haydn-Wettbewerb in Wien. Seitdem hat das Quatour Zaïde vielgerühmte Aufnahmen von Werken Leos Janáčeks und Bohuslav Martinůs auf CD vorgelegt. Bei seinem Rising-Stars-Konzert in der Laeiszhalle trifft es nun auf das Werk von Francesca Verunelli, ein Auftragswerk der European Concert Hall Organisation. Die junge italienische Komponistin studierte am Konservatorium in Florenz und am berühmten Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique in Paris, wo sie sich auch mit elektronischer Musik beschäftigte. Den Abschluss des Rezitals bildet Mendelssohn Bartholdys letztes vollendetes Werk, das Streichquartett f-Moll op. 80.

Performers

Quatuor Zaïde

Charlotte Juillard violin
Leslie Boulin-Raulet violin
Sarah Chenaf viola
Juliette Salmona violoncello

Programme

Joseph Haydn
Streichquartett F-Dur op. 50/5

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108

– Interval –

Francesca Verunelli
Secondo Quartetto / Auftragswerk der ECHO

Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett f-Moll op. 80


Zugabe:

Ludwig van Beethoven
Streichquartett B-Dur op. 130 / Cavatina. Adagio molto espressivo