Prague Symphony Orchestra / Anastasia Kobekina / Tomáš Brauner
Schleswig-Holstein Musik Festival
Johannes Brahms war einer der wichtigsten Förderer Antonín Dvořáks. 1894 äußerte sich Dvořák in einem Brief an Brahms: »Und Vieles, Vieles andere sagt mir, welch einen unschätzbaren Gönner ich in Ihnen habe – und so kann ich heute nur die schlichten Worte sagen: Dank, herzlichster Dank sei Ihnen für alles, was Sie mir und für mich getan haben!« Im selben Jahr begann Dvořák mit der Komposition des Cellokonzerts in h-Moll. Dass das Werk ein Meilenstein der Celloliteratur werden sollte, hatte Brahms sofort erkannt. 1897, im Jahr seines Todes, ließ er sich das Werk vom Cellisten des Joachim Quartetts, Robert Hausmann, vorspielen und soll dann sinngemäß geäußert haben: »Wenn ich gewusst hätte, dass man ein solches Konzert schreiben kann, hätte ich schon vor Jahren selbst eins geschrieben.« Den Solopart übernimmt an diesem Abend die Cellistin Anastasia Kobekina, das Prague Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Chefdirigenten Tomáš Brauner eröffnen zuvor klangvoll mit Brahms’ »Akademischer Festouvertüre« und beenden das Konzert mit der erster Sinfonie von Bruch, der sein Werk mit den Worten überschrieb: »Johannes Brahms in Freundschaft zugeeignet«.
Performers
Prague Symphony Orchestra
Anastasia Kobekina violoncello
conductor Tomáš Brauner
Programme
Johannes Brahms
Akademische Festouvertüre op. 80
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Max Bruch
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 28
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